»Gusha no bindume«

a.k.a. »Gusher No Binds Me« a.k.a. »Hellevator« a.k.a. »The Bottled Fools«.

O mein Gott, O mein Gott, O mein Gott, endlich wieder ein Film bei dem man die ganze Zeit denkt: »Warum können die in Deutschland nicht so krasse Filme machen?« Klar, man merkt ein bischen, daß es nicht unendlich viel Geld für den Film gab, aber das tut einem Film ja manchmal auch sehr gut (siehe »Cube«).

Bißchen schade (und je länger man drüber nachdenkt desto mehr), daß nicht genau geklärt wird, was die Ursache für die mentale Verfassung von Luchino ist. Auch wär ein bischen weniger Splatter vielleicht mehr gewesen aber nur um das mal klar zu stellen: entgegen der Meinung von gewissen Kommentatoren bei imdb.com ist dieser Film um Klassen besser als Kram wie »Resident Evil«. Popcorn-Kino vs. Independent-Underground-Splatter-Sci-Fi? Wer da wohl gewinnt.

Spannend auch die Parallelen zu Tsutomu Niheis »Blame!«. Ich bin mir sicher, daß das zufällige Ähnlichkeiten sind und sie sind auch nicht besonders groß, mal abgesehen von dem Ausgangspunkt, daß beide Welten in Ebenen aufgebaut sind gibt es da natürlich nicht viel. Außer vielleicht der Stimmung, wenn sie mal einen Realfilm von »Blame!« machen sollten, dann bitte so, dieser Film hat genau dieses Gefühl von Enge, Klaustrophobie, Düsternis und Hoffnungslosigkeit, wie »Blame!« in seinen besten Momenten.

Also: Kaufen, kaufen, kaufen, »Blame!«-Fans noch mehr als alle anderen.