Welcome, Earthlings!

Ich hoffe mal, dieses (Achtung, Freunde, festhalten, jetzt kommt wieder einer von diesen tollen Web.zwei.0-Mischmasch (hat hier jemand »Mash-up« gesagt?)-Deutsch-Englisch-Ausdrücken:) selbstgehostete WordPress-Blog, wird so gut laufen, wie ich es mir vorstelle, so daß ich mein, doch sehr eingeschränktes Blogsome-Blog vernachlässigen kann. Zur Zeit gibt’s noch massive Probleme mit der Migration der alten Artikel aber ich bin noch nicht komplett hoffnungslos (noch nicht, wohlgemerkt). Und ein Designupdate wär doch auch mal fein.

Ich glaub außerdem, daß ich mich beim normalen Blog jetzt vollständig auf meine Arbeiten konzentrieren werde und für das Gelaber den Sideblog verwende.

Juhu!

 

 

I hope that this selfhosted wordpress-blog will work so stable that I can leave my feature-limited blogsome-blog behind. I currently have troubles gettig my old posts from there over here but I have not totally given up yet.

I think I will make some changes, the general blog will now be mostly for my works and doodles and the sideblog for everything else (reviews in movies, things I found, blah blah).

Have fun!

What Happened to my Hardy Heron?

I recently gave Ubuntu another try because I really like the OpenSource idea. But still it’s a real pain to install the wireless drivers (didn’t suceed yet) and it does not recognize my T40`s grapic card. I’ve been playing with xorg.conf but aside of totally damaging my system I didn’t achieve anything. Nice thing that Wine seems to be really able to run Windows-progs (as a soon-to-bedesigner I have to use Adobe’s CS) on Linux.

UPDATE 2013: Yeah, good luck trying to get the Creative Suite to work with Wine, former self! +_____+

Umgezogen / Moved

Nochmal in Kurzform: hier wird es keine Updates mehr geben,

dafür einen neuen Blog
und eine Website

Alles sehr in der Mache und das wird sich mit anstehendem Diplom wahrscheinlich auch nicht mehr so wirklich ändern. Trotzdem … Danke!


This blog is not going to get new posts anymore.

Please visit the new blog
or the website.

This is all really in the making right now and I don’t think that that’ll gonna change with a diploma that wants to be done coming up. nevertheless … Thanks!

Drawing Day 2008

I’ve been drawing on Drawing Day!

Drawing Day 2008
The view out of E.s window.

Drawing Day 2008
A scibble for a poster I might be doing on »Kielholen« (careen, keelhaul)…

Drawing Day 2008
… and another one for the pirates.

Drawing Day 2008
We’ve been at our favourite Dürüm-place in Taksim.

Drawing Day 2008
I have one of these brush pens, I really like it but for some reason I rarely use it. I drawed what I thought that you would typically draw with these kind of pens on one of the papers they serve the food on at that place.

Drawing Day 2008
Of course one of the millions of cats here in Istanbul wanted to have something from our food. She looked so poor that she got a piece or two. ^__^

Drawing Day 2008
E. drew my portrait. I have the pen in the right hand because I am already finished with the drawing, she explained (I draw with my left hand, usually). And I seem to be quite happy about what I drew. ^__^

Drawing Day 2008
We visited friends of E. in Kadiköy, they have a very nice flat. This is the view from their balcony (and some people from the ferry…).

Drawing Day 2008
The ferry back and scribbles at a Pide place in Taksim in the late evening.

Indivisual 08 – Die Welt liegt uns zu Füßen

Früher hat ich ja immer keine Zeit aber jetzt gibt’s endlich mal auch einen Beitrag von mir für unser schönes Hochschulmagazin das Indivsual. Das diesjährige Thema lautet »Mit freundlichen Grüßen« und ich hab mal was globalisierungskritisches zum Thema weltumspannende Warenflüsse gemacht. Und obwohl ich nicht so wirklich auf sie steh gibt’s dann ein Fanta4-Zitat im Titel. Bietet sich ja an, ne? Juhu:

Die Welt liegt uns zu Füßen
Die Welt liegt uns zu Füßen

Made in Istanbul: »Mr. Condom & the mini pig«

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

Yay, das hätt ich fast vergessen: ein Storyboard aus einem der Kurse an der Mimar Sinan, nämlich »Animasyon«. Die Aufgabenstellung war ein bischen merkwürdig, man sollte die dargestellte Geschichte als Storyboard umsetzen. Freigestellt war eigentlich nur was die Dame bzw. eigentlich das Mädchen aus der Handtasche auf den vermeintlichen Verfolger wirft. Und bei den Charakteren hab ich mir ein paar Freiheiten gegönnt.

Eigentlich sollte es dann bei mir nach dem jetzigen Ende erst richtig losgehen. Die beiden sollten gemeinsam etliche Abenteuer erleben. Aber dann ist der Regen dazwischen gekommen …

Grafist 12

Sooooo, diese Woche war dann Grafist und ich bin auch fast regelmäßig hingegangen aber auf der Zielgeraden hat mich dann die Motivation verlassen, als es darum ging, die Ergebnisse in einer Ausstellung zu präsentieren und ich die ganzen Luschen-Profs von der Mimar Sinan da rumhängen sehen hab. Ansonsten war’s fein mal wieder ein bischen (deutsche) Designluft zu schnuppern.

Lange rede kurzer Sinn, hier kommt das Ergebniss, Thema is’ Global Warming (hach), Spezialgebiet Wasser, d.h. zu viel Meerwasser (weil die Pole schmelzen) und/oder zu wenig Trinkwasser (weil… ?):

Grafist-Leuchtturm
Grafist-Leuchtturm
Grafist-Leuchtturm

Wie immer bei der Mimar Sinan: Die besseren Arbeiten (Fisch und Hai) sind frei entstanden, das wurstige Leuchtturm-Ding ist das, was dem (italienischen) Professor gefallen hat. Bitte schön.

1 Mayis

Heut am ersten Mai ist hier Krieg in Istanbul, Evsen meinte, ich solle entweder zur Demo gehen oder zuhause bleiben, was anderes sei nicht möglich. Auch wenn ich dieses bescheuerte Gefühl habe irgendwie was zu verpassen, hab ich mich für letzteres entschieden. Agression mit gehirnamputierten Uniformträgern muss irgendwie nicht sein.

Wenn Evsen nicht arbeiten müsste, wären wir wahrscheinlich hingegangen. Sie wollte eigentlich einen Sticker machen um ihn am Set zu verteilen, gegen Kinderarbeit. Was ihrer Meinung nach die Kinder bei Bez Bebek wohl machen müssen. Das ist natürlich wieder nichts geworden, weil wir zuwenig Zeit hatten aber das sehr skizzenhafte Ergebnis gibt’s jetzt trotzdem — statt Demoteilnahme &mdash hier:

1 Mayis

Ach ja, der Text ist (wohl): »Kinder sollten spielen, nicht arbeiten.«

»Parcours« — Anleitung zur Selbständigkeit

Wer — wie ich — bald mit dem Design-(oder sonstigem, ähäm, »künstlerischem«)Studium fertig wird und vor dem »richtigen Leben« genauso panisch ist wie ich, kann sich zumindest ein bischen mit dem sehr feinen Berufseinstiegs-Kompendium der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main beruhigen, wo alles wichtige zu Betriebsgründung, Steuern, Rechnungen schreiben und anderen Horrorthemen fein erklärt wird. Danke!

Download hier!

»Kreationismus«*

* (oder wie heißt diese »Religion« nochmal?)

Jooki meinte letzens: »Intelligent Design? Das bin ja ich!«

Sehr fein, das baut er nochmal aus, hat er versprochen, ich bin gespannt.

Kühlschranz Poezieh

Is’ ja eigentlich verboten weil viel zu abgelutscht aber ich konnt mich dann letzens doch nicht beherrschen und fand das Ergebnis dann auch noch so geil schlecht, daß es auch doch dokumentiert werden musste:

Traurig Bein

»traurig Bein« ist eindeutig meine Lieblingszeile.

EDIT: getclicky sagt mir, daß die meisten Leute, die hierherkommen auf der Suche nach traurigen Gedichten sind. Und wahrscheinlich etwas enttäuscht sind, sorry. Als Ausgleich (leider auf Englisch):

»City of Loss«

The downtowntrains full of empty eyes
and I wish I was someone else and far away
with my hand I touch the glass, cold and slick
and crows on their way to nowhere.

No one can save me and I‘m so fucking scared
and I feel like nothing’s ever gonna change
summer‘s last flower wilting on the table
and I got lost in the City of Glass.

Somehow I lost count of the days
and clouds moving rapidly, a moment of loss
afraid of going to sleep not wanting the next day to come
and there is a thunder far and distant.

Wenn jemandem das gefällt gern ein »Bitte mehr« in die (moderierten) Comments posten, ich hab früher mehr solche Dinge geschrieben. Auch auf deutsch.

Made in Istanbul: »This body is mine«

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mineThis body is mine

This body is mine

Nützt ja nichts, ich wollte eigentlich damit warten bis ich sie alle auf einmal reinstellen kann aber das wird wohl noch bis zum St. Nimmerleinstag dauern. Hier also ein paar von den kleinen Projekten, die ich während des Wintersemesters 2007/2008 hauptsächlich nicht für die Mimar Sinan gemacht habe.
Mein Bruder wünschte sich zu Weihnachten einen Terminplaner, in Istanbul gab es sehr feine im Bibel-look mit Goldrand. Am Ende jeden Monats befand sich eine Doppelseite für Notizen, die mir die Möglichkeit baten mal wieder analoge Collagen zu machen. Großer Spaß, auch wenn natürlich nicht alle so die wirklichen Glanzleistungen sind.

Made in Istanbul: »And they all look broken hearted«

And they all look broken heartedAnd they all look broken hearted

Dann war’s auch mal wieder Zeit für einen neuen Sampler meinerseits, hier die Tracklist:

And the all look broken hearted

1. Oh, How The Boat Drifts – múm
2. Right Where it Belongs – Nine Inch Nails
3. Moan – Trentemøller
4. Silver – Bonobo
5. Leap Year – Maria Taylor
6. Comptine d‘été n°2 – Yann Tiersen
7. Lady Folly – Ilya
8. Straw Foot – 16 Horsepower
9. Everything Is Alright – Four Tet
10. La Pièce Vide – Yann Tiersen
11. I Don‘t Blame You – Cat Power
12. The Plug – Bonobo
13. Cinder and Smoke – Iron & Wine
14. Poor Mouth – 16 Horsepower
15. And they all look broken hearted – Four Tet
16. Stray – Calexico
17. Old Man Waltz – Calexico
18. Hunting Bears – Radiohead

Das Cover hier diesmal auch analog gestaltet und deswegen ein kleines Unikat. Auf der Rückseite befindet sich ein Flyer für eine Ausstellung von der Mitbewohnerin in der kleinen feinen Gallerie »altı aylık«.

»Persepolis«

Ich hatte während des FilmEkimi in Istanbul das Vergnügen, die Verfilmung von Marjane Satrapis »Persepolis« auf großer Leinwand zu sehen, was an sich schon wunderbar ist, weil ich noch nichtmal davon ausgegangen bin das ich den jemals in irgendeiner (illigalen) Form zu sehen kriegen würde. Das Vergüngen wurde, wie im Kino in Istanbul leider öfters dadurch geschmählert, daß ein Drittel des Bildes von türkischen Untertiteln verunstaltet wurden und die englischen Untertitel auf einer kleinen Extraleinwand unter der großen eingeblendet wurden, was immer anderthalb Stunden Kopfstrecken bedeutet. Auch bin ich durch diese Konstruktioenen aufgrund des großen Abstands von den Untertiteln zum eigentlichen Bild das erste Mal in meinem Leben in der Lage, zu verstehen warum manche Leute Untertitel nicht mögen: man kann entweder den Film lesen oder ihn sich anschauen. Beides ist nicht möglich.

Bei »Persepolis« ist genau wie bei »Ghost in the Shell II« anschauen sicher die bessere Wahl, das französische Team hat es tatsächlich geschafft Satrapis etwas naiven Stil sehr schön auf der Leinwand umzusetzen, meiner Meinung nach gewinnt, der Film im Vergleich zu ihren Comics sogar fast ein bischen etwas durch den Einsatz von sehr schönen Schattentexturen. Vor allem im letzten Drittel und zum Schluß lässt die Geschichte an Spannung nach, was aber wohl verzeihlich ist, da es sich ja um eine Autobiographie handelt. Auch die Animationen erinnerten mich teilweise an die von mir nicht so geschätzten größeren westlichen Produktionen vergangener Zeiten aber insgesamt gab es einen Haufen sehr schöner Momente, wieder einmal würde man gern ein Making Of sehen, teilweise kommt es mir so vor als hätten sie es geschafft CGI sinnvoll einzusetzen.

»Krabat«

Völlig krass. Ich hatte diesen Sommer eine sehr unschöne Erfahrung gemacht was das Wiederlesen von Büchern, die man zu seinen Lieblingsbüchern zählt aber sie vor langer Zeit das letzte Mal gelesen hat, anbelangt. Nämlich mit Pat O’Sheas »Die Meute der Morrigan«, sehr zwiespätlige Geschichte einerseits ein sehr schönes, düsteres, phantasisches, okkultes Buch, das sich mit den alten irischen Legenden auseinandersetzt. Mir gefallen viele Sachen, das von einer bösen Gottheit besessene Pferd, die sprechende Hundemeute und zu krönenden Abschluss wirft eine böse Göttin dann ihre Hand nach dem Helden um den Gegenstand allen Interesses zu erlangen. Harter Tobak für ein Jugendbuch aber ich fand’s natürlich toll. Was ich beim Wiederlesen nicht nur nicht toll sondern ganz schrecklich fand waren ausufernde und komplett sinnfreie Gespräche mit sprechenden Insekten und anderem Getier, die sich über endlose Seiten hinzogen und echt peinlich zu lesen sind. Keine Ahnung, wie ich das verdrängen konnte. Wieder ein Buch weniger auf der Lieblingsliste.

Nicht so bei Otfried Preußlers »Krabat«. Immer noch gut, immer noch außergewöhnlich. Okkult, märchenhaft, in sich geschlossen. Klare aber doch sehr lyrische Sprache. Neben den Sachen von Michael Ende auf jeden Fall eins meiner ganz großen Favoriten was deutsche Jugendliteratur angeht. Große Sache, ich hab mal kurzzeitig drüber nachgedacht, das irgendwie in meinem kleinen Studium projektmäßig zu verwursten aber ich bin da ein bischen vorsichtig. So eine intensive Beschäftigung kann einem ein gutes Buch auch verleiden. Wobei Arundhati Roys »Der Gott der kleinen Dinge« werd ich irgendwann nochmal lesen, auch wenn ich es mir mal in der Oberstufe zum Durchkauen ausgesucht habe. Mal sehen.

»The Pearce Sisters«

Die alten »Wallace & Gromit«-Sachen fand ich ja immer fein, auch wenn ich nicht so der Hardcore-Fan war. Das mit der Werkaninchen war irgendwie langweilig und »Flushed Away« ging natürlich gar nicht, ich dachte nach dem Studiobrand oder was auch immer da passiert ist würden sie jetzt in die Disney/Pixar-Ecke abrutschen und war nicht grade auf weitere Produktionen gespannt.

Und trotzdem gibt es was feines Neues aus dem Hause Aardman, »The Pearce Sisters«, schrulliges Character-Design, schöner Style, guter Einsatz von CGI und Handgemachtem. Zumindest die zwei Clips auf der Website sind sehr schön, ich hoffe, das hält sich über neun Minuten.

Vor allem für Leute wie mich, die sich ja irgendwie doch mit der Küste verbunden fühlen (auch wenn Fisch irgendwie nicht sein muss) ist das alles sehr herzerwärmend.

Da bin ich aber erleichtert:

typolexikon.de, das Online-Nachschlagewerk für typographische Fachbegriffe und Artverwandtes ist wieder online.

Man merkt ja erst, was man liebt, wenn man es nicht mehr hat und ich hab in den letzten Monaten öfters die URL in die Adresszeile meines Feuerfuchses eingegeben, weil ich mal kurz was nachschauen wollte und dann war die Seite einfach offline. Schrecklich ^__^
Aber jetzt gibt’s wieder schnelle Hilfe für den verwirrten Hobbytypographen, der schon wieder nicht mehr weiß was jetzt nochmal Schusterjunge und was Hurenkind bzw. Waisenkind und Witwe war.