Illustration: »The Book of the Dead«

Okay, someone calling himself »amotionpicture« (wtf?) posted this entry on ifreelance.com:

ifreelance-bookofthedead

Though that is one of these things you can’t really call »illustration« because you have almost no room for any interpretation I had a vivid image in my mind and though it would be fun to just do it.

I am not going to participate since ifreelance.com is one of those sites that not only fuck up the design-business by making it possible for people to get stuff designed for unbelievable low prices – we have these kind of sites in Germany too, like 12designer or designenlassen – but at least the German sites don’t requiere the designers to pay just for an account* (huh, just saw the guy posted an e-mail-address, maybe I’ll send it to him anyway).

Well, as it has been said on fontblog, people making entries in sites like these deserve to get shit for the no-money they want to spend. Of course there are situations – as maybe the one above – were you just don’t have any money you can give. But especially if you are in the creative industry there should be solutions for that. I think it is quite normal to design t-shirts or booklets for small bands and they give you some merchandise, free entry to a show, a dvd or whatever.

Anyway, I had fun doing this and I am sure that that is completley not what this guy wants since I largely dared to ignore his suggestions (moon, media, insects etc.…):

The Book Of The Dead - Horrormovie Poster

*Coming to think of it: I have no idea if there is a fee on the German sites, I never bothered trying to sign up.

Illustration: Red Nose Studio

Red Nose Studio - Cover for Angie’s List
Red Nose Studio – Cover for Angie’s List

Wie geil ist bitte sowas: hier wieder jemand, der in mühsamer Kleinarbeit in Real-Life Sachen macht (siehe dieses Video), die mit Photoshop ca. 4000mal schneller zu realisieren wären aber natürlich auch komplett ihre Authentizität verlieren würden. Chris vom Red Nose Studio macht aufwendigste 3D-Inszenierungen mit selbsgebauten Puppen und photographiert diese.

Dabei dem ganzen Leben einzuhauchen hapert es noch ein bischen (ich hab davon nicht so wirklich Plan aber es wird schon essentiell was anderes sein, Figuren zu basteln, die nur eine Haltung einnehmen sollen und welche herzustellen, die sich für Stop-Motion bewegen lassen) aber das wird sicher auch noch.

Insgesamt ist das für mich eine wunderschöne Mischung aus Madame Tutli-Putli und This way up. Hier sein Blog ohne Frame.

Illustration: Klokunst

Hihi, hier ein wunderschöner Schnappschuss (danach war der Akku dann alle, konnte also keine schärfere Aufnahme machen …), von einem dieser schönen Bildchen, die den Hintergrund miteinbeziehen (die Augen sind zwei halb übermalte Schrauben):

Schiffchenhut

Blckwvs

Die einzigen Konzerte, an denen ich in letzter Zeit (eigentlich schon seit längerem) Spaß habe, sind so kleine, Bands, die hier in BS hauptsächlch im Nexus spielen und die bei last.fm mit so illustren Bezeichnungen wie Post-Metal, Screamo oder Doom-Metal getagged werden. Manche davon sind nur als Konzert richtig geil aber zuhaus zu anstrengend, wie zum Beispiel Zann, andere, wie Blackwaves kann ich mir auch sehr gut daheim anhören.

Das coole an dieser Musik ist, daß sie hart wie Metal ist, roh, brutal, negativ aber ohne diese Lachnummer und die Unglaubwürdigkeit, die ich bei Metal oft verspüre (wegen dem beknackten Gegrunze, dämlichen Gitarren-Soli oder ähnlichem). Bei diesen Bands ist das anders, wenn Sie es einen Sänger gibt, dann schreit er, und als Kontrast zur Geräuschwand gibt’s auch mal wehmütige, leise Abschnitte à la Goodspeed You! Black Emperor (ich erwähnte das damals, bei meinem Isis-Post, die immer noch auf heavy-rotation laufen).

Und, ein weiterer Vorteil im Gegensatz zum altehrwürdigen Metal: Alle diese Bands haben geiles Artwork. Keine Totenköpfe, nackte Dämoninnen und Bandnamen in Großbuchstaben-Fraktur, nein, hier gibt es ordentliche Illustrationen, die das Designerherz erfreuen (mh, ich find jetzt die beiden wirklich feinen T-shirts, die ich von Zann und Blackwaves habe nicht im Netz).

Wie auch immer, letztens war dann mal wieder so eine Band in Town, Heirs, zumindest vermeintlich, irgendwie waren wir oder die Band am falschen Ort zur falschen Zeit. Kann man sich aber runterladen, ganz offiziell: Heirs – »Alchera«

Ach ja, die titegelbenden Blackwaves finde ich fast noch cooler (und ich hab sie auch schonmal live gesehen …). Da gibt’s leider nichts gratis. Ach, doch.

Comic: Reprodukt veröffentlicht de Crécys »Prosoopus«

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Nicolas de Crécy – »Prosoopus«

Wie ich dem September-Newsletter von Reprodukt entnehmen kann veröffentlicht mein Lieblingscomicverlag »Ende September« mit »Prosoopus« von Nicolas de Crécy einen der wohl abgefahrensten Comics, die ich (nicht) kenne (aber schonmal reingeschaut habe). Auf der Website gibt’s wie so oft eine nette kleine Leseprobe, die der Abgedrehtheit des Comics nur ansatzweise gerecht wird.

Auf Nicolas de Crécy bin ich das erste mal aufmerksam geworden, als ich in den tiefen des Internets seine unglaublichen Arbeiten sah, die während seines Aufenthalts in der Villa Kujoyama in Japan enstanden. Außerdem hatte er irgendwie seine Hände bei Les triplettes de Belleville im Spiel, aber da gab es wohl Streitigkeiten und das Ende der Arbeits-Partnerschaft mit Sylvain Chomet (der wiederum arbeitet grade an einem Film namens The Illusionist nach einem Skript von Jacques Tati, das sollte man im Auge behalten). Außerdem hat de Crécys auch irgendwie bei Studio 4°s Genius Party mitgemischt, imd.com führt in als Regisseur des ersten Teils aber seine Episode mit dem Namen Le Manchot Mélomane harrt wohl bisher der Veröffentlichung.

Zurück zu »Prosoopus«. Natürlich würde ich Reprodukt den Erfolg mehr als gönnen und es ist sicher nicht zu verachten, wenn sich ein deutscher Verlag dieses Werkes annimt, aber in anbetracht der Tatsache, daß der Comic komplett ohne Worte auskommt, könnte man sich in Zeiten des Internets wahrscheinlich auch einfach das Original bestellen. Was ich natürlich nie tun würde. Es sei denn vielleicht, es ist billiger als die 18 €, die Reprodukt für den Comic haben will. Nein, natürlich nicht, kleine Verlage muss man unterstützen (auch wenn die wahrscheinlich niemals den lang angekündigten zweiten Band von Suehiro Maruos »Der lachende Vampir« oder sein »Kamelienmädchen« veröffentlichen).

Anders sieht es z. B. bei Shaun Tans umwerfenden »Ein neues Land« aus, einem Comic, der ebenfalls ohne Sprache auskommt. Bei Amazon kostet Carlsens Version 29.90 €, während das Original nur 14.00 € kostet. Wobei man sich das ja nun nicht unbedingt bei Amazon bestellen muss, sondern auch dem lokalen Buchhändler mal wieder einen Besuch abstatten könnte. In Braunschweig ist das Graff (und nicht Thalia!). Mh, Graff will nen Zwanni dafür haben aber die kostet’s bei Amazon mit Versand dann ja auch.

Illustration: Walter Schnackenberg & Alfred Kubin

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Alfred Kubin – Die Sauger

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Walter Schnackenberg – The decapitated girl and the bat (1949)

Ich twitterte es bereits bei meinem letzten, schon wieder aufgegebenen Versuch, mich an diese Plattform zu gewöhnen: das wirkliche coole Blog A Journey Round My Skull, das ich letztens entdeckt habe, hat einen Artikel (wie immer mit vielen Bildern) zu Walter Schnackenberg, einem Herrn, dem ich jetzt einfach mal eine geistige Verwandschaft zum phantastischen Alfred Kubin unterstellen möchte, welchen wiederum ich im Zuge meines (Post-Traum-)Apokalypse-Diploms kennengelernt habe.

Kubin hat ja mit seinem Roman Die andere Seite wie ich letztens im Radio erfahren habe die phantastische Literatur zumindest mit begründet. Das Buch liegt halb angelesen auf meinem Bücherstapel und kommt grad noch nicht in die Puschen, soll ja aber einigermaßen abgefahren sein.

Ich bezweifle allerdings, daß es so abgefahren sein wird wie die Bilder dieser Herren.

Fantasy-Buchcover-Designs

Warum sind Fantasy-Buchcover eigentlich immer noch circa hundertmal hässlicher als andere Buchcover?

Ein Schicksal, daß sie, glaube ich, mit Krimis teilen (nicht so mein Genre, aber was man in Buchhandlungen so sieht …). Viele Bücher würde ich überhaupt nicht in die Hand nehmen, wenn ich nicht irgendwie anders auf sie oder die Autoren aufmerksam geworden geworden wäre, durch Hörbücher oder Reviews etc.

Gutes Beispiel: das neuste Werk von Jonathan Stroud Heroes of the Valley bzw. Heroes – Das Tal der Wächter, wie der grausige Denglish-Titel hierzulande lautet. Schlimmstes Klischeebild, irgendwie unlieb mit Gold umrandet und hat genau 0% was mit dem Inhalt zu tun.* Auch die Bartimäus-Buchcover sind nicht gerade Design-Glanzleistungen, im Gegensatz zum glanzvollen okayen literarischen Inhalt. Dieses ungleiche Verhältnis von Buch und Cover ist mir das erste mal bei den schlimmen Titelbildern von Tad Williams Drachenbeintriologie aufgefallen. Und wenn man erstmal drauf achtet …

Garth Nix-Bücher sind besonders böse. Ich glaube, mein Hauptproblem bei diesem Thema ist, daß es bei Fantasy-Buchcovern eigentlich immer nur darum geht den Inhalt darzustellen/abzubilden (und nicht darum, ihn zu illustrieren**), was meist darauf hinausläuft einfach die Helden aufs Titelbild zu ballern. Das ist für jemanden, der Design und insbesondere Illustration studiert ein bischen billig und ich habe ja diese Krankheit, daß ich mir meine Phantasie gerne selbst mache, dankeschön, und niemanden brauche, der mir vorschreibt wie der/die Held/-innen auszusehen haben (deswegen Romanverfilmungen = schlimme Sache). Ich will Sabriel nicht auf dem Titelbild haben (und so sieht die auch nicht aus!). Basta.

Natürlich kann ich’s schon nachvollziehen, daß diese Buchcover irgendwie so aus der Ecke mit Rollenspielen und Science Fiction kommen und da will man halt so Airbrush-mässige Gemälde auf den Titeln, mit den Helden in Heldenpose und einem malerischen Hintergrund und keine ausgefeilten Designspielereien (auch, weil das die reaktionäre Zielgruppe verwirren würde). Wahrscheinlich muss man das Ganze immer in so einem Magic: The Gathering-Zusammenhang sehen. Zeitgemäß finde ich das aber trotzdem irgendwie nicht (ungeachtet der Frage ob Fantasy-Literatur nun zeitgemäß ist oder nicht, könnte den Büchern trotzdem zumindest manchmal ein hübsches Cover verpassen, wie anderen Büchern ja auch).

Im Grunde nicht wirklich schön aber für Fantasy-Buchtitel-Maßstäbe fast schon herrausragend sind da so Sachen wie Susanna Clarkes Jonathan Strange & Mr. Norrel oder Tad Williams aktuelle Shadowmarch-Trilogie. Und – wobei es sich eigentlich nicht um Fantasy handelt – die Kurzgeschichten-Sammlung von Neil Gaiman, Fragile Things.

* Abgesehen davon, dass der Inhalt genauso Fantasy-0815 ist wie das Cover …
** Eine Illustration sollte ja immer einen Zusatznutzen zum Text haben, etwas sichtbar machen oder aufzeigen, was der Text nicht zeigt oder leistet. Ein bloßes Visualisieren (eines Teils) des Textes ist nicht genug.

Illustration: Gipis Toteninsel

Cool, drawn.ca hat grade rausgefunden, das Gipi ein Blog hat und ich hab per Zufall entdeckt, daß er eine Alltags-Version von Böcklins Toteninsel gemacht hat (den coolen Piraten, den drawn da aufgetan hat, bin ich aber noch nicht begegnet …).

UPDATE: Sein Blog ist eine absolute Goldgrube! Das Gipi total toll ist, wusste ich ja schon, aber da gibt’t noch megaviel zu entdecken (Piraten, Piraten!) bei Herrn Aqurarell-Technick-Perfektioniert!

Illustration: Max Klinger

Ich bin während meiner Diplom-Recherche mal wieder bei meinen Lieblingen angelangt: Symbolismus, Jugendstil, Präraffaeliten, Böcklin, Stuck & Co. Als Neuzugang hab ich grade Max Klinger entdeckt, der vor allem durch sein »graphisches Werk« – wie es so schön heißt – begeistert also Stiche, Radierungen, Zeichnungen etc. Neben den Standard-Themen aus der Mytholigie, also einem Haufen Faunen und Zentauren, gibt’s auch andere komische surreale, traumhafte Bilder und eine Serie, die sich »Dramen« nennt und das zweite unten abgebildete Knallerbild enthält.

Max Klinger
Max Klinger

Max Klinger 2
Max Klinger

Illustration: Wimmelbild in der GEE

Ich habe mir letztens nach circa 2 Jahren liebäugeln eine GEE gekauft, in der es ein wunderschönes Vektorsuchbild von Axel Pfaender gibt. Sehr inspirierend für Logodesign etc. pp. Ansonsten ist das nicht so unbedingt mein Style, alles sehr clean, wird mir schnell langweilig. Auch wenn’s ein paar feine Sachen zu entdecken gibt.

Die Zeitschrift ist übrigens Spitze, meiner Meinung nach die beste Gamezeitschrift auf dem deutschen Markt, interessante Artikel auch auch Spiele-Machern und Themen rund um Games, nicht nur Spiele-Rezensionen. In der Ausgabe gab’s zum Beispiel eine Fotostrecke mit selbstgezeichneten Karten von Spielern, aus der prä-Internet-Ära, als man halt noch selbst den Stift in die Hand genommen und die Position von Zombies in Resident Evil 1 aufgezeichnet hat.

Jon Klassen – Coraline etc.

Jon Klassen - Coraline
Jon Klassen – Coraline

Ich hab’s mir ja eigentlich grad so ein bischen zum Konzept gemacht nur noch Dinge von ausserhalb der Blogsphere zu posten aber Jon Klassens Artwork zu Coraline (von dem ich, ähnlich wie es bei Corpse Bride war, befürchte, daß mir das alles zu glatt und zu perfekt sein wird) ist einfach zu wunderschön, um nicht drüber zu schreiben, auch wenn ich über Drawn! drauf gestossen bin. Ich bin total überwältigt von den Farben und dem Umgang mit Perspektive/Räumlichkeit, auch sein Strich und der Einsatz von Texturen gefällt mir sehr gut.

Auf seiner Website Burst of Beaden gibt’s auch noch einen Haufen anderer wundevoller Dinge (auch in 3D) zu entdecken, unter anderem eine freie Arbeit zu Cormac McCarthy’s The Road.

Pictopia im Haus der Kulturen der Welt

Boris Hoppek – Negritos

Ich war ja am Wochenende wieder mal in der einzigen coolen Stadt Deutschlands (Bibaberlin) und hab, neben einer ganz feinen Ausstellung zu Annie Leibovitz im c/o (wobei mir das Gebäude fast genausogut gefallen hat wie die Ausstellung), auch die diesjährige Edition der Pictoplasma-Reihe gesehen. War ein echter Knaller unter anderem mit Gary Baseman, Boris Hoppek und Ben Frost.

Ich weiß nicht genau ob es daran liegt, daß ich damals sowieso noch nicht so auf Character-Design stand, oder ob sich die Qualität tatsächlich steigert, aber ich fand die ersten beiden Pictoplasma-Ausstellungen (von denen ich allerdings auch nur die Kataloge gesehen habe) nicht so toll wie die Pictopia. An diesen »Characters in Motion«-DVDs war ich zwar damals interessiert aber auch da hat irgendwie das »DVDs liegen ja auch hauptsächlich nur doof rum«-Argument gesiegt.

Pictopia war aber genau das was man klein aber fein nennt, für 5 bzw. 3 Euro bekommt man noch bis zum.3.5.09 eine Reihe von fast ausnahmslos guter Arbeiten präsentiert, die von klassischer Malerei über Puppen/Objekt bis zu Performance/Kostüm alles abdecken. Als Highlight kommt ein eigene Austoscooter-Anlage dazu, mit zu Character gemoddeten Scootern. Yay!

Shorty: The Princess and the Pearl

jfml - Nebel

The Princess and the Pearl sind eine lokale Band hier aus BS, ich glaube, die studieren beide in der Klangklasse in der HBK. Drauf gekommen bin ich über Stefan, der denen ihr Album-Artwork gemacht hat. Ich bin total hin und weg von dieser sphärischen, märchenhaften Musik.

Dieses Nebel-Bild von mir ist eine direkte Reaktion auf das Album, auch wenn es, meiner Meinung nach, nicht mehr viel mit dem schwebenden Klang der Musik zu tun hat.

Daniel Danger

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Daniel Danger

Schon vor ein paar Tagen entdeckt aber heut scheint irgendwie Posting-Tag zu sein: Daniel Danger ist so einer von den Leuten, wo man nur noch mit offenem Mund dasteht (oder sitzt) und die ganze Zeit »Das will ich auch können« sabbert gefolgt von einer vernichtenden »Eigentlich kann ich ja garnichts«-Einschätzung des eigenen Könnens. Aber auch sehr inspirierend (mal abgesehen von diesen komischen nicht-realistischen-comic-Figürchen, die da manchmal auftauchen, die find ich eher doof.).

Cyril Pedrosa — »Drei Schatten«

Cyril Pedrosa - Drei Schatten
Cyril Pedrosa – Drei Schatten (Reprodukt)

… ist übrigens mein Lieblingscomic 2008 gewesen. Pedrosas Stil ist wunderschön dynamisch und ausdruckvoll (man merkt, daß er bei Disney Animationen gemacht hat) und ich habe das Buch in letzter Zeit öfters als Referenz benutzt, der Herr kann’s einfach total gut.

Ich habe das Werk zum ersten mal in Braunschweig bei Graff gesehen (es dann aber erst auf der Frankfurter Buchmesse gekauft, weil das Graff-Exemplar schon recht gammlig war) und bei Panel zwei des obigen Beispiels* dachte ich sofort: »Ooohhh, das muss ich haben!« Und alle, denen ich den Comic bisher gezeigt habe, sind auch über genau dieses Bild gestolpert (im positiven Sinne, hihi).

Wieder ein Comic aus meinem Lieblingshaus Reprodukt, den man kennen sollte.

*Ich scheiß jetzt doch wieder auf dieses Copyright-Problem , sollen die mich doch verklagen, wenn sie nicht wollen, daß ich für sie Werbung mache.

Arne Bellstorf,

wir scheinen Außenseiter-Brüder im Geiste zu sein. Wenn ich diese »Vom Leben gezeichnet«-Strips lese, kommt mir das meiste davon so unendlich bekannt vor, es ist unglaublich. Dieses sich unwohl auf Parties fühlen, stundelang drüber nachdenken, warum man sich so viele Gedanken macht … Danke.

Viktor Mikhailovich Vasnetsov

Krasser Typ. Hab ich früher schonmal entdeckt, bin aber grad auf seine Bilder bei wikimedia gestoßen. Ich find’s irgendwie wahnsinnig, wie er so krass naturalistische Versionen von diesen klassischen Themen der russischen Jugendstilmalerei à la Bilibin macht. Total kitschig aber toll. Wikinger, Drachen, Monster, Hexen, das gefällt.

Schönes Snowl-Icon

Hach, das freut das Designerherz, Die (meisten) Mozilla-Logos sind ja sehr fein, ich steh total auf das Thunderbird-Logo und bin grad über das Open Source Weblog auf ein neues Chat(?)/Feedreader(?)-oder-so-Projekt namens Snowl (Schneeeule? Juhu, Berufsschifffahrt!) gestoßen. Und das Logo ist auch wieder ganz herzallerliebst.

Ansonsten, werd ich mal sehen, wie sich das entwickelt, meine Freunde sind alle total Chat-müde und Twitter kennt auch keiner, insofern flipp ich jetzt nicht grade aus.

EDIT: Überlege grade, ob man das Ganze tatsächlich noch als Logo bezeichnen kann, oder ob es nicht eher schon so etwas wie ein Bild ist.

Drawing Day 2008

I’ve been drawing on Drawing Day!

Drawing Day 2008
The view out of E.s window.

Drawing Day 2008
A scibble for a poster I might be doing on »Kielholen« (careen, keelhaul)…

Drawing Day 2008
… and another one for the pirates.

Drawing Day 2008
We’ve been at our favourite Dürüm-place in Taksim.

Drawing Day 2008
I have one of these brush pens, I really like it but for some reason I rarely use it. I drawed what I thought that you would typically draw with these kind of pens on one of the papers they serve the food on at that place.

Drawing Day 2008
Of course one of the millions of cats here in Istanbul wanted to have something from our food. She looked so poor that she got a piece or two. ^__^

Drawing Day 2008
E. drew my portrait. I have the pen in the right hand because I am already finished with the drawing, she explained (I draw with my left hand, usually). And I seem to be quite happy about what I drew. ^__^

Drawing Day 2008
We visited friends of E. in Kadiköy, they have a very nice flat. This is the view from their balcony (and some people from the ferry…).

Drawing Day 2008
The ferry back and scribbles at a Pide place in Taksim in the late evening.

Indivisual 08 – Die Welt liegt uns zu Füßen

Früher hat ich ja immer keine Zeit aber jetzt gibt’s endlich mal auch einen Beitrag von mir für unser schönes Hochschulmagazin das Indivsual. Das diesjährige Thema lautet »Mit freundlichen Grüßen« und ich hab mal was globalisierungskritisches zum Thema weltumspannende Warenflüsse gemacht. Und obwohl ich nicht so wirklich auf sie steh gibt’s dann ein Fanta4-Zitat im Titel. Bietet sich ja an, ne? Juhu:

Die Welt liegt uns zu Füßen
Die Welt liegt uns zu Füßen