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Hihi, Männer dürfen nur mit weiblicher Begleitung zur Premiere des Sailor Moon-Reboots. UPDATE: Falls jemand dafür wirklich eine Erklärung braucht (überraschend ist sie nicht).

In der Geheimdienst-Debatte wird viel zu wenig darauf hingewiesen, dass wir auch vor unserer eigenen Haustür kehren könnten: Der BND will soziale Netzwerke „live“ überwachen und braucht dafür nur 300 Millionen Euro, die der Bundestag wohl bald bewilligt.

Manche Lehrende geben anscheindend Trigger-Warnungen vor ihren Vorlesungen/Seminaren (gute Sache) und die Konservativen machen da jetzt den Spin, dass das Zensur wäre. I don’t even.

Jemand entfernt aus antirasstischen Gründen die Master und Slave-Terminologie aus Django und die Nerds toben natürlich.

N. K. Jemisin und Hiromi Goto haben beide sehr gute Reden auf dem WisCon bezüglich Rassismus etc. in der Fantasy- und SF-Branche gehalten.

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Falls jemand es noch nicht mitbekommen hat: Wir sind natürlich auch Schuld an den „Piraten“ in Somalia etc. (weil wir ihre unseren Atommüll vor der Küste ins Meer kippen und die Fischgründe ausräubern). (Via)

In mittelalterlichen Texten kommt es anscheinend öfters vor, dass Ritter gegen Schnecken kämpfen. (Via) Die Wissenschaft ist sich aber nicht einig warum. ^____^

Die neuste Masche der Contentmafia ist anscheinend Computerspiele möglichst viel Speicheplatz verbrauchen zu lassen (z. B. durch unkomprimierte Texturen) um die Downloader zu entmutigen. Da ist dann ein Spiel mal 50gig. Helfen tut’s natürlich nicht!

Humble Bundle macht ein White Guys Fantasy Vomit Bundle (Ebooks Bundle IV made with this). Und bei sowas darf ein frauenfeindlicher Rassist wie der Conan-ErfinderHoward natürlich nicht fehlen (schon der zweite Absatz ist rassistische Kackscheiße). Da fühlt sich Pagobluchi sicher in guter Gesellschaft. Hey, auch Rassist Lovecraft wird mal wieder gelobhuldet. Fehlt nur noch Jim Butcher!

Als kleines Gegengewicht dazu: The House of Discarded Dreams von Ekaterina Sedia ist richtig gut. Gibt’s leider nicht DRM-frei als Ebook sondern nur bei Amazon aber das kann man ja ändern (DeDrm Plugin für Calibre).

Howto: get bookmarks, addons, open tabs, history etc. from one Firefox to another

Since Snowden (and even before that) I use Tor for my browsing that isn’t video or fancy Javascript commenting or whatever bullshit. And since the update function doesn’t work with Tor (you have to redownload the bundle everytime they update something) it’s nice to have a way to get your stuff from the old Firefox to the new one. And while there is FEBE to backup addons and I think there’s also a way to save all open tabs to bookmarks and then just reopening them there’s an much, much easier way to do this:

Copy the user-profile!

This is dead-simple. On the old version go to Help > Troubleshooting Information and click on Profile Folder | Show in Finder. Close the browser and open the new one. Do the same thing again and copy the old profile (if you haven’t messed with it it should be profile.default) to the new one (DON’T FUCK THIS UP).

Thanks, MozillaZine!

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For the lolz schaut euch mal an, wie das Verhältnis von Statuen berühmter Männer in eurer Stadt vs berühmte Frauen aussieht (anonyme Nackte, die Diana oder wen auch immer darstellen sollen, zählen nicht). Ich bin z. Zt. bei 0. Aber das ist sicher nur Zufall!

Auch Google fröhnt dann man den Geschlechterstereotypen und bietet zum Vatertag Actionfilme für billiger an. Weil Frauen würden sowas natürlich nie gucken!

Cool, das Met macht auf Open Access und stellt ca. 400.000 Gemälde online. Das ist sicher z. B. für MedievalPOC sehr gut. (Via) #ressources

Jedes halbe Jahr oder so schaue ich mal bei Spon vorbei und schaue was so geht. Diesmal haben sie rausgekriegt, dass deutsche Comedy scheiße ist. Hut ab!

Mir ist meine Zeit dafür zu schade aber Golem hat einen Artikel mit dem aberwitzigen Titel „Nehmen Roboter uns die Jobs weg?“, der allerhand NPD/AFD in Sci-Fi-Zeiten-Assoziationen in mir hervorruft (das ist die schlimmste spekulative Litaratur: „Wir beschäftigen uns mit Rassismus indem wir Menschen, die wirklich von Rassismus betroffen sind durch Weiße mit spitzen Ohren oder (ebenfalls weiße) Roboter ersetzen und dadurch Rassismus weiter reproduzieren“). Auch schön, das mal wieder niemand zu merken scheint, dass Maschinen/Roboter DAZU DA SIND uns die Arbeit abzunehmen. m( BGE FTW!

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Yakhchal, an ancient Persian freezer.

Bwahaha, wenn die Adobe „Creative Cloud“-Server down sind, kann man dann halt nicht arbeiten! Es wird echt Zeit, dass irgendjemand™ da mal benutzbare Alternativen schafft. Und zwar Open Source.

In der Donau gibt es mehr Plastikmülllpartikel als Fischlarven. Und 4,2 Tonnen davon werden pro Tag von der Donau ins schwarze Meer gespült. Was kann da schon schiefgehen! (Via Konscience)

We Are Comics zeigt die Diversität von Comic-/Graphic Novel-Schaffenden und LeserInnen in der Hoffnung, dass sich das Medium mal daran mehr orientiert.

Ich finde ja, dass Miller Columns (wie in OSXs Finder) die sinnvollste und schnellste Art ist sich in Dateisystemen zurechtzufinden. Das kombiniert mit dem Fensterunterteilungsystem von Blender, einer Favoriten/Laufwerksleiste und einer Fullscreen-Version von Quicklook wär der perfekte Datei-Manager. Wär Bock hat, dass mit mir OS-übergreifend umzusetzen (Python, Qt, HTML/Javascript?) meldet sich bei mir.

Podcast: Clarkesworld

Clarkesworld ist ein amerikanisches Sci-fi und Fantasy-Magazin (es gibt DRM-freie Abos und Einzelhefte) und jeden Monat liest Kate Baker sehr proffessionell vier Geschichten aus dem aktuellen Heft(?) vor.

Ziemlich cool z. B. Infinities von Vandana Singh, Clockwork Soldier von Ken Liu, Silent Bridge, Pale Cascade von Benjanun Sriduangkaew

Spenden kann man hier, der RSS-Feed ist hier.

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Oh, eine weitere Open-Source Dropbox/OwnCloud/Bittorrent/Sync-Alternative namens Syncthing (keine https-Website = -1 Punkt). (Via) In den Kommentaren (die mal wieder sehr lesenswert sind und sich u.a. auch mit Git-Annex beschäftigen) hat mal jemand über Seafile (noch eine Alternative) rübergeguckt und war nicht begeistert.

Es gibt neuerdings eine weitere Open-Source Alternative zu Sublime Text, nämlich Atom, den Text-Editor von Github. Ohne diese fancy Übersicht und z. Zt. auch ohne Session/Tab-Restore, was das ganze sinnfrei macht. Aber mal im Auge behalten. O wow, das sind ernsthaft die Terms of Use von Github? In einer Sprache, die man verstehen kann? Wie geil.

Sein mobiles Gadget mit Solarenergie aufladen geht ja schon länger (für HipsterInnen z. B. hiermit) jetzt geht’s bald vielleicht auch mit Wind. So geil ich das alles finde, bleibt wie immer hier die Frage, ob es überhaupt möglich ist die Energie, die für Produktion (und Versand?) von solchen Gadgets verbraucht überhaupt wieder einzusparen. Und mit 2kg ist das auch mal krass schwer. (Via)

Super, sieht so aus als sei Verschlüsselung bei Card-/CalDAV nicht vorgesehen. Dann lagern wir halt weiterhin unsere Kalender und Kontakte im Klartext auf dem Server, is ja auch einfacher für die Geheimdieste.

Die Hater weinen schon (Via), aber wär’ ich ja total dafür, dass Apple auch OSX in den Flatdesign-Style von iOS weiterentwickelt (Grau ist nicht so meine Farbe, da könnten sie sich gerne mal von verabschieden). Hier hat das mal jemand skizziert, sieht gut aus. UPDATE: Bwahaha, das neue OSX sieht ca. genauso aus wie das Mock-Up!

Internet-Alternativen

PaulBaransNetworkTypes
Network types by Paul Baran

Weil ich grade im Zuge der erneuten Angriffe auf die Netzneutralität, der immer wiederkehrenden VDS und anderen Zensurangriffe wieder drüber nachgedacht hab: die Alternative zum über Knoten laufendes, also einfach zu kontrollierendem Internet* nennt sich: Wireless Mesh Network. Also Freifunk.

Projekt Starfish (Via) scheint erstmal auf Eis gelegt worden zu, der originale Link ist nicht mehr da (aber hier im Internet Archive) und auf der Seite gibt’s erstmal dazu keine Links. Mh, das PDF scheint aber noch da zu sein.

Oh, cool, die P2PFoundation hat eine Liste mit Alternativen: im Allgemeinen nennt sich das NextNet, im Konkreten u.a. Project Byzantium (Via) und GuiFi.

*Und weil die zentralisierte Infrastruktur noch nicht schlimm genug ist, kommt jetzt immer mehr auch noch der zentralisierte Application-Layer oben drauf, danke Facebook, Google, Twitter & Co. Das kann nur finster enden.

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Cool, Open Source-Gemüse als Gegenbewegung zu dem Monsanto-Genpatent-Scheiß. Brauchen wir viel mehr. Anderes Problem ist ja, dass die Vielfalt der angebauten Sorten immer mehr zurückgeht, dazu gibt’s was bei Positive News und den Film Seeds of Freedom.

Der Nerd-Orden des Tages geht an das Umweltministerium Dänemarks, die ihre gesammelten Geodaten einfach mal in Minecraft gepumpt haben und so eine 1:1-Version(?) von Dänemark in Minecraft erschaffen haben. (Via) Open Data FTW! Die Briten haben sowas ähnliches anscheinend auch. Wieder auffällig außerdem wie beide Webseiten voll am Zahn der Zeit hängensind, während die deutschen Äquivalente eher typische Behördenseiten sind.

Als Kontrast: Nerdfacepalm des Tages: Zwei männliche weiße Nerds freuen sich über ein übergroßes Phallussymbol (Schwert). (¬д¬。)

Racebending hat einen Artikel über die weißgewaschenen „orietalischen“ Filme, die uns in nächster Zeit erwarten. Zu Noah gab’s schon ein total gruseliges Interview mit dem Drehbuchator, der das Weißwaschen mit „weiß schließt halt alle ein“[sic] zu rechtfertigen versucht.

Wer auf Hieronymus Boschs fantastische Welt steht, sollte sich das „Aurora Consurgens“ anschauen, ein alchemistisches Traktat/Kommentar zu einem Buch von Muhammed ibn Umail al-Tamimi aus dem 15. Jahrundert. Und tut euch den Gefallen und ladet das runter, dieser Online-Reader ist leider unbenutzbar. Genau wie Boschs Werke ist das stellenweise auch NSFW. (Via) Oh, du willst ein Einhorn braten und weißt nicht wie? There’s a medieval cookbook for that! (Datum …). (Via)

Dateien im lokalen Netzwerk teilen

Wenn man mal einen Schritt zurücktritt, ist es schon ganz schön krass, dass es auch 2014 immer noch total aufwendig ist lokal Dateien von einem Computer auf den anderen zu bekommen (ja, das geht irgendwie per Betriebsystem (Samba etc.) aber dann wird’s auch schnell hakelig wenn man mehr als eins hat. Und mit Mobilgeräten wollen wir garnicht erst anfangen …).

E-Mail ist ernsthaft immer noch das Einfachste zusammen mit so Quatsch wie Dropbox etc. Geht alles über’s Internet, was total unnötig (und Post-Snowden auch unverantwortlich) ist, wenn sich zwei Rechner im selben Netzwerk befinden.

Generell gibt’s da zwei Möglichkeiten, entweder macht man das über einen lokalen Server, zu dem sich die Clients verbinden (Piratebox wär’ da eine Möglichkeit). Ich wünsche mir ja sowas wie sharedrop.io (via) nur ohne den ganzen gruseligen Internetteil. Klar muss man sich, um Dateien lokal zu teilen erstmal mit sieben Diensten verbinden (unter anderem Bootstrap und Cloudflare). Gleiches gilt für so theoretisch geile Dinge wie Chrirp, die Daten per Sound übertragen wollen. Nur geht das halt in der Praxis anscheinend so schlecht, dass sie nicht die Dateien sondern die Adresse der Datei auf deren Server per Sound übertragen, also wieder alles übers Internet. So ein Bullshit.

Oder man macht’s P2P, dann braucht jeder wohl ein Programm auf dem Endgerät. Nicht ideal aber was will man machen. OSX hat sowas ja neuerdings eingebaut und es gibt auch ein paar Alternativen, die über Betriebsystemgrenzen hinaus funktionieren. Oh, Dukto sieht echt gut aus (auch wenn der dann bei Programmstart sofort nach hause telefoniert aber das kann man unterbinden) und Android-Version kommt bald.

Gleiches gilt übrigens für Chat, ich verstehe nicht, warum nicht jedes Netzwerk auch sein eigenes Chatdingsi hat, das wäre doch total sinnvoll. Ja, theoretisch geht das, macht aber niemand. Auch hier sieht Piratebox wieder am vielversprechensten aus.

UPDATE: Mh, stimme Blauzahn funktioniert bei mir seit einiger Zeit zwischen OSX (und Linux Mint?) und Android ganz gut. Und wenn man .apks in .txt oder .jpg umbenennt geht SOGAR das. Tecknik, die begeistert!

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Die deutschen Piraten greifen zur Europawahl dann mal tief ins Sexismus-Klo (wählen wollte ich die allerdings auch schon vorher nicht …) Oha, die anderen Plakate sind dann ein tiefer Griff ins „Ich habe keine Ahnung von Typo oder Design“-Klo. Aua.

Annalee Newitz hat mal wieder einen coolen Artikel auf io9 geschrieben, diesmal über Samarkand und die Seidenstraße.

Das wirklich Gruselige daran, dass es in dt. Behörden Pornofilter gibt, finde ich ja, dass sich so Beamte neben ihrer Entmündigung auch gleich an ein zensiertes Internet gewöhnen. Da müssen wir uns dann halt auch nicht wundern, wenn der Aufschrei nicht so groß ist, wenn das dann generell eingeführt wird.

Hier stand mal viel zum Übertragen von Dateien im lokalen Netwerk, aber weil das aus dem Ruder lief, hat das jetzt einen eigenen Artikel und hier stattdessen: Monument Valley scheint Miegakure in schön aber mit weniger Mindfuck (und besserem Character-Design) zu sein.

So, after a pretty okayish diverse The Walking Dead, Telltame’s new game, Wolf Among Us looks pretty … white. Is that because of the old „There are PoC in fantasy/fairytales/past/history“-bullshit? Or is the source material shite? Shame anyway.

Using fonts from Google? Potential privacy fuckup.

I played around with Mozilla’s Lightbeam yesterday, a fancy plugin that visualizes which of the websites you visit load content from the same services. This is interesting because these services could potentially spy on your browsing across sites even without the use of cookies, supercookies etc. Or at least the owner of the service knows that someone accessed a specific site at a specific point in time and loaded a specific file from their server.

Anyway, maybe it’s only my personal taste but Google seems to be one of the top companies that would be able to do this (yes, aside of NSA and all the other government agencies, obviously). So surprising, I know!

lightbeam-fonts-googleapis-privacyfuckup

Youtube is obvious, more or less every blog includes embedded Youtube-videos (including this one). I’m thinking of countering this with preview-gifs (or static jpgs) á la Boing Boing, Nerdcore, Kotaku etc. But this convenient „Click on the gif to play the video“ seems to demand a fair bit of programming (I’m guessing IFRAME?). I’m not sure about a solution for this yet.

The more interesting thing is fonts.googleapis.com. A lot of websites of seem to load stuff from there and I think we have to thank WordPress for that. Because the build-in themes that come with WordPress connect to Googles font-hosting service even if you have customized the themes and are using you own fonts. The HTML for this is generated via PHP and while there seems to be a way to turn this off I wasn’t able to do so.

But luckily there’s a plugin to disable Google Fonts! Thank you, Milan Dinić!

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Miegakure, ein Spiel, was irgendwie in 4D ist (und dieses 4d ist auch noch „richtiges“ 4D, im Gegensatz zu früheren Spielen, die eher so „fake“ 4D waren -____- Wie auch immer, eher gruseliges Charakter-Design …). (Via)

Novena, ein Open Hardware-Computer, jetzt mit Crowdfunding (Via) Hier sieht man den Laptop (und den/die Erfinder) im Einsatz mit einem gruseligen Vortrag über Microcontroller in SD-Cards auf dem 30c3 (Via)

Genderswapping couple photo project!* It’s a bit sad that this only works because we still have clothing that „belongs“ to one gender (e.g skirt = female) and I think I like the project better where couples only changed the clothes they where actually wearing in day-to-day live. (I’m terrible at identifying gender in general so this is pretty fun for me. *I’m also terrible at placing hyphens correctly and writing in two languages doesn’t help with that at all).

Wir sind noch viel mehr mit Schuld an den automatisierten Drohnenmorden der Amis als bisher angenommen.

Haha, Replicant haben eine Backdoor in Samsung-Telefonen gefunden und alle so: „Na ja, es gibt ja keine Beweise, dass das ausgenutzt wird, und das ist wär’ auch totaaaal umständlich.“ Äh. Snowden? Wo habt ihr das letzte Jahr verbracht? Man kann davon ausgehen, dass alles, was ausgenutzt werden kann ausgenutzt wird und noch viel mehr. Ja, aber lasst uns mal lieber noch zehn Jahre warten, bis Snowden 2.0 kommt und wir Beweise haben. Jetzt muss ich mich leider nach anderen potentiellen Telefonen umschauen oder einfach warten bis der Bug gefixt ist.

Podcast: Stuff you missed in history class

„Stuff you missed in history class“ ist ein englischsprachiger Podcast von howstuffworks.com, in dem Tracy V. Wilson und Holly Frey über weniger Bekanntes aus der Menschheitsgeschichte im allgemeinen und Frauen in der Geschichte im besonderen berichten. Das ist wieder aus westlicher/amerikanischer Perspektive aber immerhin ist der Fokus gefühlt nicht so stark auf den Westen™ bezogen, wie in den Schulgeschichtsbüchern.

Die Episoden sind meist kurz und knapp und dienen eher als Übersicht zu den einzelnen Themen, die es dann selbst vertiefen gilt aber es ist viel Interessantes dabei, z. B. Portraits von Zenobia, Boudica, Cixi, Ada Lovelace etc. Dazu ganz passend: Ein Post von The Mary Sue über Frauen in der Militärgeschichte (ja, sie nehmen da leider die wahrscheinlich wieder krass rassistische Fortsetzung von 300 als Ausgangspunkt – anscheinend ein weiterer Film für die Guys Smash Girls Shoot-Trope). Eine ähnliche Sammelfolge über kriegerischen Frauen gibt’s bei SYMIHC übrigens auch.

RSS-Feed hier.

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Zwei schöne Aprilscherze: Beardswipe, Hipster mit Bart können nun mit dem demselben ihr Telefon entsperren (Via) und die Bundesregierung nimmt wg. NSA-Überwachung das Rohrpostsystem wieder in Betrieb.

Älter aber passen dazu: Auch Wlan-Wellen kann man zur Überwachung benutzen. No shit, Sherlock. Siehe auch. (Via)

Zur Abwechslung treffen die Morddrohungen der üblichen VerdächtigenGamer dann mal nicht Frauen, die es wagen Kritik an ihrem Lieblingspielzeug zu äußern* sondern den/die Occulus Rift-Macher wg. Ausverkauf an Facebook. Mein Mitleid hält sich leicht in Grenzen ohne Morddrohungen an irgendwen gutzuheißen.

Weil’s nie genug Studien gibt die rausfinden, dass illegales Filme runterladen der Filmindustrie hilft, hier noch eine.

Bester Kommentar zum kommenden Ninja Turtles*-Film: „Hurled like a dead childhood pet into the uncanny valley’s nastiest toilet.“ Auch ansonsten wieder schön ins tief Sexismus-Klo gegriffen (Frauen, die in Ohnemacht fallen, how 1800). UPDATE: Und wo sie schon dabei sind: Whitewashing auch gleich mit abgehakt.

*Die ich schon immer unsympathisch fand …

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Schöne Kurzgeschichte zum Thema Selkie (siehe dazu auch den kommenden Film, Song of the Sea, vom Secrets of Kelts-Team) von Sofia Samatar, die dafür für den Nebula-Award nominiert ist (neben noch ein paar anderen PoC) und hier einen echt interessanten Blog betreibt. Ihren ebenfalls für den Award nominierten Roman „A Stranger in Olandria“ kann bei Tor.com angelesen und beim Verlag DRM-frei als Ebook gekauft werden. So soll das sein.

Racebending.com hat eine Historie/Hall of Shame von Whitewashing und Brown- Yellow- etc. Facing bei den Oskars.

Für diejenigen, die’s – wie ich – bisher verplant haben: Songbird is dead, long live Nightingale! Das Logo ist leider wieder schlimm und unter Linux frisst es für mich genausoviel CPU wie Songbird aber das ist das coole an Open Source: wenn ein Projekt stirbt, ist die Chance groß, dass die Community weitermacht!

Apropos Open Source und Forks: LibraryBox ist ein Wireless Fileserver/Router(?) mit dem ohne Internet Dateien über Wlan geteilt werden können. Das ist nicht ganz billig ($150) und ist ein Fork von Piratebox. Ich find das Original dann noch etwas sympathischer (ist wohl auch aufm Raspberry Pi möglich) auch wenn so eine Fertiglösung sicher nicht doof ist. (Via)

Tor will dann auch mal sicheren Chat, was jetzt sicheres Instant Messaging heißt. Denen würde ich zutrauen, dass die das ordentlich machen. Allerdings sehen ich eher den Trend hin zu Chat und Videotelefonie, insofern würde ich mich auf Jitsi, (Android Alpha oder auch auch ohne Client) oder Palava.tv konzentrieren.

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Heute: Kurznachrichten aber dafür doppelt so viele ^_____^

Fontfabric hat einen Haufen sehr guter kommerziell nutzbarer Fonts. (Via)

Auch bei Github regieren anscheinend die Sexisten. (Via)

Das Fairphone scheint dann doch nicht sooo besonders fair zu sein. (Via)

Ein Glossar (nicht nur) für Journalistinnen, die ihre Sprache weniger rassistisch gestalten wollen. (Via)

Geil, responsive Icons per SVG (offene Formate ftw!) (Via)

Der Merkel-Effekt: Wenn’s dir egal ist, dass allen Unrecht widerfährt und dich dann drüber doch aufregst, wenn du merkst, dass „alle“ dich einschließt.

Piratebox gibt’s auch für Android, sehr sehr cool aber geht bei mir leider nicht.

Abgerundete Ecken als billiger Trick bei Logo-Fonts. (Via)

Dass der nächste Blenderfilm wieder ganz, ganz schlimm aussieht, ist ja leider auch keine Nachricht mehr.

Der reuige Blick von Hunden ist nur vom Menschen antrainiert, hat aber nichts mit Reue zu tun (was aber nicht heißt, dass Hunde keine Reue empfinden können).

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O wow, look at this pile of shit: Some old white guy who’s best pals with Lars von Trier says „he is absolutely the opposite to a racist“* ?____? Because if anyone can be the judge if you’re a racist or not it’s obviously an old white dude! How do we know he’s the „absolute opposite to a racist“? Because he regularly casts zero PoC in his films? That’s colorblind casting for you! O wait, the article itself provides the evidence: „using the N-word when describing a ‘sandwich’ with two black men[…], before moving on to an impassioned defence of repressed paedophilia.“ Are. You. Serious. A white director who lets his main character (a white woman, fuck you too Charlotte Gainsbourg, btw for being part of this shit) use the N-word. Clearly the opposite of a racist. Anywayyy, that „I ♥ Hitler“-thing was all a misunderstanding and it was the evil journalists who jumped on Trier when he got his fucking joke wrong. His kids where bullied in school for it! And that’s of course the journalists fault. Because. m( I don’t even.

Meine Befürchtungen, dass es nicht so die glänzende Idee war einen Ghiblifilm über einen Designer von Kampflugzeugen zu machen, scheinen sich zu bewahrheiten (ohne ihn bisher gesehen zu haben): „Why did I never see anyone call out Hayao Miyazaki on his bullshit in “The Wind Rises”? He was glorifying the designer of the Zero’s Engine, Jiro Horikoshi. It was a fighter aircraft that was built with Chinese and Korean slave labour, then used to massacre these peoples.“ (Sauce) Mehr zum Thema Ghibli/Anime vs Feminismus hier.

Female soldiers of the Palestinian security forces. (Via)

Guckt mal, Noelle Stevenson macht nicht nur coole Comics, sie ist auch sonst der Hammer. (Via)

Schon älter aber immer noch gut: die British Library hat einen Haufen Photos in die Public Domain gestellt. Da ist sicher gutes Material für Collagen dabei. (Via)

* What would that even be … ?

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How to make racists look like the fucking dumbasses they are and show off aweseome clothing from the muslim world.

Jemand meint, er habe zehn Wörter des Voynich-Manuskripts übersetzt. Achtung, Nerdexplosion of awesomeness (und schlechtes Audio).

Sehr cooler Artikel über Songo Mnara, eine mittelalterliche Stadt, die im heutigen Tansania liegt (Wikipedia hat was zur Nachbarstadt Kilwa Kisiwani, mehr Photos hier). Und aus den Kommentaren: Eine weibliche Armee-Einheit aus dem 17. Jh. im heutigen Benin.

Ja ne, is klar, wenn es in Medien nicht um weiße Männern geht, dann verkauft sich das ÜBERHAUPT NICHT!

Ich erspar mir da jetzt mal irgendwelche Schlüsse zu ziehen aber es ist schon gruselig zu merken, dass in Walter Moers „Die Stadt der träumenden Bücher“ (und dem Teil der sterbenslangweiligen Fortsetzung, durch den ich mit gequält habe) genau eine weibliche Figur vorkommt, eine „Schreckse“ o____O Ja klar, Drachen und irgendwelche Hundewesen und blah. Aber Frauen? Don’t be ridiculous! Auch deutsche Fantasy hat halt den Horizont einer Müslischüssel.