»Suicide Club« / »Suicide Circle«

Tja, genau wie midnighteye.com bin ich nicht so wirklich überzeugt von dem Film. Das fing schon bei der sagenumwogenen ersten Szene an, in der ja 50 Schulmädchen gemeinsam vor eine S-Bahn springen. Mal abgesehen von der Tatsache, daß das meiner nicht wirklich professionellen Meinung nach im wahren Leben nicht funktionieren würde, bin ich was Suizid betrifft wenig strapzierfähig, wenn ich das Thema auf eine homuristische Art nehmen soll. Was bei dieser Gore-Sequenz ja wohl Sinn der Sache ist.

Der Film ist ganz witzig, wieder inklusive einer Gesangseinlage (und ein paar sehr bösen vom Band…..) aber mehr leider auch nicht. Im Gegensatz zu den Filmen von David Lynch, an den der Film in seinen besten Momenten schon etwas erinnert, finde es im höchsten Maße unbefriedigend, daß es nicht erklärt wird, warum sich diese Jugendlichen alle unbringen. Und genau wie die Rezensend bei midnigteye.com hatte ich auch schon beim anschauen des Films das Gefühl, daß er sehr uneinheitlich und aus vielen verschiedenen Genre-Versatzstücken und einzelnen Ideen des Autors zusammengestückelt ist.

Von so Knallerfilmen wie »Uzumaki« oder »Gozu« ist dieser Film auf jeden Fall meilenweit entfernt.

Toll, ich hätte lieber ein Review zu »Kiki’s Delivery Service« schreiben sollen als meine Energie herein zu verschwenden. Na ja, vielleicht Morgen. Guckt den, der ist toll.

»Death Note« Vol. 1

Das war ja mal wieder witzig, nachdem mein nicht nur unaufgeräumter sondern auch immer wieder inkompetenter Comicladen hier in Braunschweig nicht fähig war mir “Death Note” aus der USA zu bestellen, dachte ich mir, ich versuche es über meinen neuen Lieblingsladen am hannoverschen Bahnhof “Comics am Raschpaltz”. Die mir immerhin sagen konnten, daß man von VIZ aufgrund von Import- oder sonstigen Beschränkungen überhaupt nichts bestellen kann, ich solle es aber mal bei amazon.de versuchen, die hätten wohl irgendwie connections. Gesagt getan, alles kein Problem, innerhalb von drei Tagen war der erste Band da.

Amazon entwickelt sich sowieso in letzter Zeit immer mehr zu einem meiner persönlichen Lieblinge, von jemand anderem hatte ich letztens den Tip bekommen, daß man dort auch die einzige, vernünftige DVD von “House of Flying Daggers” bekommen könnte, nachdem sich ja die deutsche DVD für jeden Filmfan als Lachnummer herausstellte, weil es zwar eine Originaltonspur aber sinnigerweise keine Untertitel gab und die bei eBay angebotenen (anscheinend tatsächlich) offiziellen Hong Kong DVD’s über VCD-Qualität nicht herauskommen, was bei so einem bildgewaltigen Film auch echt mal nicht schön ist. Amazon bietet die englische DVD mit Untertiteln und hoffentlich guter Codierung an.

Zurück zu “Death Note”, ich hatte das Preview als Scanlation gelesen und war sowohl von der echt mal einfallsreichen Story als auch von dem sehr präzisen und schönen Stil von Obata Takeshi sehr begeistert . Die Idee, daß ein Todesgott, das Buch in das er die Namen der Leute einträgt, die sterben müssen, “verliert” und dieses dann von einem Menschen gefunden wird hört sich erstmal ein bischen an den Haaren herbeigezogen an, von diesem Ausgangspunkt entwickelt sich der Manga aber zu einem der besten, die seit langem das Licht der westlichen Welt erblickt haben. Denn im Gegensatz zu dem Preview entscheidet sich der Finder, ein Musterschüler namens Light, sich im fortlaufenden Manga dann dafür mit Hilfe dieses Buches die Welt von Verbrechern zu befreien. Ich musste mich ein bischen damit anfreunden, daß die Hauptperson des Mangas weniger der liebe, rechtschaffende Junge der Preview, als vielmehr ein immer größenwahnsinniger werdendes, leicht egozentrisch wirkendes Superhirn ist. Seine Säuberungsaktionen rufen dann natürlich auch alsbald einen Gegenspieler von Interpol auf den Plan, den ebenso geheimnisvollen wie coolen L, der als Zeichen seiner coolness auch mal einen netten Apple G4 als Arbeitsgerät benutzt. Sehr schön.

Also, trotz der haarstäubenden Ausgangsitiation ist “Death Note” einer der besten und vor allen Dingen spannensten Manga, die ich seit langem gelesen habe unn natürlich dem meisten, was auf den deutschen Mangamarkt geschleudert wird sowohl inhaltlich als auch zeichnerisch weit überlegen. Also Augen offenhalten und nichts böses tun, wenn ihr nicht an Herzattacken sterben wollt.

»Dead End Run«

O Mein Gott! Die Japaner haben es mal wieder drauf! Der neue Film von Sogo Ishii, auf den ich nach dem Knaller “Electric Dragon 80.000 Volt” schon sehnsüchtig gewartet hatte, ist natürlich (sehr wahrscheinlich sogar gottseidank) ganz anders als eben dieser und obwohl ich deswegen schon etwas enttäuscht war, bin ich trotzdem auch sehr begeistert.

Der Film beschreibt in drei Episoden jeweils den weiteren Verlauf einer Geschichte nachdem die Hauptperson (immer jeweils mit einem sehr stylischen Mantel bewaffnet) in eine Sackgasse gelaufen ist. Man verzeiht dem Film die Inkonsequenz, daß die letzte Episode auf dem Dach eines Hochhauses spielt und nicht wie die anderen beiden jeweils in der selben Sackgasse vor allem deswegen, weil diese die bei weitem schönste (auch farblich), wenn auch nicht gerade originellste ist.

Vor allem weil sich die letzte Episode von der Farblichkeit so von den anderen unterscheidet, sie spielt im Gegesatz zu den anderen Episoden tagsüber und ist so in klaren, stahlenden Farben gehalten während die anderen farblich eher zurückgenommen sind, wirkt der Film in seiner Gesamtheit etwas uneinheitlich bietet aber eine wunderbare Mischung aus Gesangseinlage, Yakuza-Showdown und Geiseldrama.

Sogoo Ishii serviert hier frisches japanisches Kino wie wie man es von Regisseuren wie Sabu gewohnt ist und diese Frische macht auch den manchmal etwas übertriebenen visuellen Style und die etwas amateurhaft eingesetzte Nebelmaschiene (von aus dem Lastwagen geworfenen Federn in der letzten Episode ganz zu schweigen) wieder wett. Amateurhaft ist hier wohl das Stichwort, aber in einem sehr positiven Sinne, lieber diese, etwas an einen Hoschulabsolventen-Streifen erinnernde, Lockerheit als die verbissene und vollkommen lächerliche Trashigkeit, die Ryuhei Kitamura uns, in dem nur unter komödiantischen Gesichtspunkten als gut zu bewertenden, “Godzilla: Final Wars” serviert.

Auch wenn das hier alles andere ist als ein zweiter »Electric Dragon« ist, kann man dem nächsten Film von Sogo Ishii mit freudiger Erwartung engegensehen.

Haruki Murakami – »After Dark«

Haruki Murakami ist zurück! Nach dem eher mittelguten »Kafka am Strand« jetzt ein aktuelles Werk, das ein Kleinod im wahren Sinne des Wortes ist. In sehr, kurzes, kompaktes Buch, daß sich wunderbar lesen lässt und obwohl es nicht den whiskeytrinden, arbeitslosenden Mittvierziger zum Helden hat wegen dem ich Haruki Murakami so schätze, vereint dieses Buch doch alle Eigenschaften, die seine Werke so einzigartig machen: wunderbare Beschreibungen des japanischen Alltags, die in jedem, der regelmäßig japanische Filme sieht und liebt wohlige wohlige Gefühle hervorrufen wird, gepaart mit einer einzigartigen Mystik, die auf seltsame Weise diesen Alltag aufbricht ohne im gerinsten esoterisch zu wirken.

Das Buch ist vor allem so gut, weil es so reduziert ist. Während »Kafka am Strand« teilweise etwas ziellos wirkte beschränkt sich Murakami in diesem Buch auf eine einzige Nacht und ein paar Orte und schafft es trotzdem Charaktere aufzuzeichnen, die sich entwickeln und die man liebgewinnt. Auch sehr schön ist es, daß es keine billige Erklärung für die phantastischen Teile des Buches gibt.

Ein einziges etwas störendes Manko hat das Buch: Murakami verwendet hier teilweise ein literarisches Mittel zur Beschreibung von Beobachtungen, die mehr als stümperhaft wirkt: Er führt eine Kamera oder ein Auge ein, dessen Sicht in der »Wir«-Form beschrieben wird. Dies soll wahrscheinlich den jeweiligen Passagen des Buches einen filmischen touch geben, allerdings wirkt es zumindest in der deutschen Übersetzung mehr als plump, wenn Murakami sagt »Wir fahren noch etwas näher an die Schlafende heran,…«. Diese Passagen lesen sich wie Auszüge aus einem Drehbuch, haben aber in Murakamis wunderbaren Büchern nichts verloren. Unverständlich warum er dieses Mittel eingeführt hat bleibt dies vor allem, wenn man bedenkt, wie gewandt er sonst mit Worten umgeht, da es ihm eigentlich leicht hätte fallen müssen solche Szenen im Kopf des Lesers zu erzeugen ohne mit einer Haudrauftaktik eine Kamera zu installieren um dem Leser zu zeigen wie diese Szenen gemeint sind.

Bleibt zu hoffen, das es sich hierbei um einen Ausrutscher in diesem ansonsten wunderbaren Buch handelt.

»Casshern«

Genau wie »Ghost in the Shell – Innocence« einer dieser Filme, die ich beim ersten Mal eher geht so finde und dann beim zweiten Mal recht begeistert bin.

»Casshern« ist ein Effektfeuerwerk sondergleichen, aber im Gegensatz zu den meisten Hollywood-Produktionen dieser Art sind die CGI’s nur an sehr wenigen Stellen störend. Erfreulich selten meint man, daß es jetzt doch vieleicht ein bischen weniger getan hätte. Erstaunlicherweise schafften die Macher es durch die massive farbliche Nachbearbeitung der Realszenen diese sehr gut mit den computergenerierten Teilen zu verbinden, so daß zumeist ein sehr einheitliches Bild entsteht. Natürlich ist auch die nachträgliche Colorierung und andere Effekte, ich sage nur »Bearbeiten -> Effekte -> Glow«, an einigen Stellen übertrieben, aber all das bewegt sich noch gerade im Bereich des Erträglichen.

Natürlich ist »Casshern« Blockbuster-Kino erster Güte, der merkwürdige altertümliche 50er-Jahre-Sci-Fi-Stil, dessen Vater wohl »Dark City« ist, der aber in letzter Zeit irgendwie zum Mainstream verkommt, wirkt leider etwas abgekaut, nichtsdestotrotz ist »Casshern« um Längen besser als andere »neue« Science-Fiction Filme wie zum Beispiel »Equilibrium«. Der direkte Vergleich mit »Sky Captain and the World of Tommorow« wäre hier sicher interessant und angebracht, allerdings habe ich den Film bisher nicht gesehen.

Inhaltlich ist »Casshern« überraschend stark. Während das meiste Effektkino ja weder mit einer brillianten Story (über die ich mir auch bei Casshern mal kein Urteil erlauben will) noch mit so etwas wie brillianten Tiefgang aufwarten kann beschäftigt sich »Casshern« – leider teilweise weit hinter der Grenze zum Kitsch – mit Themen wie Krieg, Genozit, Wiederauferstehung, Klonen etc. So wird der Film zu einer bildgewaltigen Parabel über Gewalt und Liebe, Vergeben und Hass und kann insofern zumindest als Anwärter für einen Science Fiction-Klassiker gesehen werden, die sich ja immer auf philosophischer Ebene mit den grundlegenden Fragen unseres Dasseins beschäftigen, was Hollywood leider vergessen zu haben scheint.

Schade ist, daß die Rolle der Luna – wie in solchen Filmen ja gern – relativ farblos und unbedeutend wirkt. Starke Frauen, die einen gleichberechtigten Part in der Geschichte spielen und nicht nur schmachtendes, ästhetisches Beiwerk sind, ist in dieser Art des Kinos wohl immer noch Utopie. Trotz alledem ist der Film grade wegen seiner beiden Hauptdarsteller ein Augenschmaus, es macht Spaß Tetsuya mit seinem an »Blame!« gemahnenden Anzug und seinen vemeindlichen Gegenspieler mit den weissen Haaren, der merwürdigen Frisur und dem blendend roten Umhang zuzusehen.

»Comedy«*

Hübscher kleiner Anime des japanischen Studios 4°. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, da ich nur eine Version aus dem Netz im Original mit französischen Untertiteln gesehen habe, aber wie’s ausshiet geht es doch um ein Mädchen, das ein Buch besorgt, um es einem Mann als Lohn oder Überredung zu bringen, damit er ihr Dorf vor feindlichen Truppen beschützt, oder? Ich sollte das nochmal recherchieren.

Auf jeden Fall schöne Farben, schöne Hintergründe und zumindest von dem Mädchen, daß sehr an das aus »Angel’s Egg« erinnert auch schönes Characterdesign – da sind auch die übergroßen Füße okay, die bei der männlichen Hauptperson eher stören und sie sehr lächerlich aussehen lassen. Das klassische Stück, das als Soundtrack dient ist ist nicht so wirklich nach meinem Geschmack aber es passt sehr gut zum Film.

Den rätselhaften Titel kann ich mir nur damit erklären, daß es sich bei dem Buch, daß das Mädchen dem Krieger als Lohn bringt, um ein Stück dieser Gattung handeln muss, was recht logisch wäre, da dieser ja am Ende (?) seiner Lektüre lacht.

Schöner Film, wenn es nur mehr so Zeug geben würde und es einem dann auch noch über den Weg laufen würde.

Update: Jupp, gemeint ist hier Comedy/Kigeki (2002).

Sometimes Life’s a *****

Na toll! Da hat man sich entschlossen sich aufzuraffen und nicht zum siebten mal »Das Fünfte Element« zu gucken sondern zu »Tiger Lou«, »Amanda Rogers« und irgend so einem Elektrohonk zu fahren, quer durch die ganze Stadt, in finsterster Dunkelheit und beißenster Novemberkälte und dann ist es einfach mal ausverkauft!

Und sogar Videobastard, der immer aufhat und wo ich mir als Ausgleich und damit die lange Fahrt nicht ganz umsonst, war einen Film geben wollte, war geschlossen. Sonntags um 10:00? Mein »El Bastardo del Video« der IMMER auf hat? Argh!

Aber wenigstens war der Himmel auf dem Rückweg ganz herzallerliebst, halbtransparente Schäfchenwolken die vor dem Mond eilig dahintreiben.

Sometimes Life’s a Goddess.

»Last Exile« #1

Das war ja mal nur derbe.

Wie es sich bei einer ersten Episode gehört, habe ich keinen Plan worum es genau gehen soll, aber die Designs sind wunderbar, Erinerungen an die schönen Flugszenen in »Porco Rosso« und »Laputa« bahnen sich bei mir an. Auch dieser 18th-Century-look ist sehr gut, hier kann man dann Parallen zu »Steamboy« sehen und wenn die Charactere »Claus« heißen hat man immer wieder Spaß an der Originalfassung. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese sich anbahnende Kriegsstory toll finden soll, aber mit Sicherheit werden sie auch noch andere Elemente einstreuen und dann ist es okay.

Dies war zwar der Pilot, insofern kann es sein, daß die Qualität bei der nächsten Folge doch ein bischen abnimmt, aber diese Episode war echt irre. Kinoqualität. Und gute CGI, sie haben es einfach drauf die Japaner, wenn einer das vernünftig hinbekommt Computereffekte mit Cel-Animation zu verbinden dann natürlich sie, war klar.
»GitS 2« war noch so die Aufwärmphase aber jetzt sind sie auf einem echt guten Weg in eine perfekte Verschmelzung hinzubekommen, die mir echt Spaß macht.

Ich glaube ich bin kein Fan von den Charakterdesigns der Hauptdarsteller – vor allem nicht von Lavi – die sind mir zu kindlich, da ist mir dieser junge Soldat Moran (?) doch sympatischer. Aber Hallo?, diese Animationsqualität, fantastisch. Stimmige, aufwendige Farbgebung, gut studierte Bewegungen, schönes Spiel mit Licht und Schatten.

Mehr davon!

»Serial Experiments Lain« – Layer 12

Habe gerade zum Abendbrot die vorletzte Episode, »Landscape«, gesehen (dieser Titel erschließt sich mir ja jetzt noch weniger als die meisten anderen). Knallerepisode.

Der Schlußteil in dem Arisu zu Lains Wohnung geht und sie einen kleinen Zwist mit Gott haben war mal wieder einer der Höhepunkte der Serie. Sehr schön und sehr, sehr aufwendig animiert, wunderbare Licht- und Schatten-Effekte. Und diese Andeutung einer lesbischen Liebe (wenn das jetzt nicht wieder auf einer Metaebene gemeint war) war natürlich auch sehr sweet.

Vieles von diesem theoretischen Science-Fiction-Kram verstehe ich überhaupt nicht, aber da bin ich wahrscheinlich nicht allein. Was mir aufgefallen ist, ist daß Lain sich irgendwie zu entwickeln scheint, sie wirkte in dieser Folge sehr viel selbstbewusster und sicherer als am Anfang, das ist eine schöne Entwicklung. Sowieso gefällt mir das an der Serie, daß sie diese sehr komplexen Theorien praktisch der coming-of-age-story Lains gegenüberstellen, ein ja in Animès erfreulich häufig auftauchendes Element, auch hier finde ich gibt es irgendwie Parallelen zu »EVA«.

Ich bin gespannt auf das Finale.

»Le Portrait de Petite Cossette« 1/3

So ich fang hier jetzt einfach mal an.

Insgesamt echt schön, auch wenn es einige Sachen zu bemängeln gibt.
Am schlimmsten sind die Untertitel dieser bösen eBay-Hong Kong-DVD, die ich erstanden habe. Im Grunde die schlechtesten Untertitel, die ich bisher erlebt habe. Weder synchron zur Audio- noch zur Videospur und voller Recht- und anderer Schreibfehler und das in einem so hohen Maße, daß ich glaube, daß das der Grund ist, warum ich nicht so wirklich viel verstanden habe. Innerhalb von einer halben Sekunde drei Sätze zu lesen, die voller Rechtschreibfehler sind und keinen Sinn ergeben, ist eben auch für den geübten Untertitelfreund nicht einfach.

Zweites Manko sind auf jeden Fall die mindestens zweimal eingestreuten CGI-Fahrten. Relativ gut gemacht, bei »League of Extrordinary Gentlemen« oder ähnlichen Machwerken haben mich die Special Effects mehr gestört, aber auch hier gilt das Credo: Sobald man sieht, daß es mit Computer gemacht ist, ist es schlecht.

Tja und die Story ist ja schon sehr Gothic und mal abgesehen von dem Part, den ich nicht verstanden habe, der sich vielleicht noch als recht origimell erweisen könnte, ist das ja nun mal nicht die Innovation des Jahrhunderts.

Nichtsdestotrotz sehr schöne und aufwendige Animationen, schön kitschige Musik und ein herzallerliebste Charakterdesigns. Und vielleicht wird die Story ja noch besser in den nächsten beiden Episoden.