Trailer: Rheinland

https://www.youtube.com/watch?v=B3SZQPufXZQ
(Via)
From the website:

„During the first World War the French government forced African men – many coming from Senegal or Cameroon – from their colonies to fight for the French army in the Rheinland. ​In 1919, there were between 25,000 and 40,000 African soldiers from the colonies based in Rheinland. After Germany’s defeat, some of the soldiers stayed and founded families.

Their lives, which were already scarred by discrimination and racism were threatened existentially when Hitler and the Nazi-Party seized power.“

They have a crowdfunding campaign but as it’s so often the case there doesn’t seem to be an option to get the film (drm-free &) digital. Not even a DVD if I’m not mistaken (not that I’d be interested in DVDs anymore). So sad.

Game: Child of Light


Von Leuten, die auch bei Far Cry 3 mitgemacht haben. Gottseidank muss man da leider wieder sagen, spielt das hier dann wieder in White Fantasylandia, insofern sind die Chancen, dass sie wieder krassen Rassismus reinbauen eher gering. Super. Und ich mecker jetzt mal nicht, dass – wie es aussieht – wir hier nur wieder mit den üblichen visuellen Weiblichkeits-Standards bombardiert werden, sondern freue mich über weibliche Hauptpersonen, die immerhin auch mal ein Schwert in die Hand nehmen dürfen. (Via)

P.S.: Auch irgendwie schön anzusehen und hoffentlich nicht allzuschlimm: Valiant Hearts (Cool: PoC, Argh: erster Weltkrieg, hetero-normatives Blah-Blup).

Anime: Fuse: Memoirs of a Hunter Girl

Eine weitere Anime-Produktion, die sich mit dem Hakkenden-Mythos beschäftigt und da einiges ziemlich gut macht: Tomboy* als Hauptfigur, die ewige „die Bösen müssen am Ende sterben, weil böse böse“-Trope wurde dann doch umschifft (auch wenn’s dann für mich am Happy End zwei Stufen zu happy wird – und es mir zeitweise zu slapstickig zugeht und es arg cartoonige Gesichtsverrenkungeng gibt). Das ist eine lange Nummer (knapp zwei Stunden) und nicht ganz Ghibli zu Hochzeiten, geht aber schon in eine gute Richtung. (Via / Via)

* „Wildfang“ übersetzt das irgendwie nicht so wirklich, finde ich immer, gibt’s da keinen sinnvolleren Ausdruck? Ein Mädchen kann ja wild und „mädchenhaft“ sein. Update: Andererseits ist Wildfang natürlich besser weil geschlechterneutral. TomBOY ist nicht so der Burner, weil es dieses degradierende WoMAN-Prinzip benutzt.

Kaze Tachinu/The Wind Rises-Trailer

Hier endlich ein Trailer zum neuen Ghibli-Film Kaze Tachinu/The Wind Rises:


(Via)

Hui, Generic Anime Guy hat diesmal eine Brille. Insgesamt ist das vom Style her ganz schön old school aber mir schwant vom Inhalt her eher Böses, zwar gibt’s wahrscheinlich mal ein bisschen Action aber mit Hauptfiguren in der Kriegsindustrie kann das natürlich auch echt nach hinten losgehen. Mal schauen.

Bee and Puppycat-Trailer

https://www.youtube.com/watch?v=kBLmP5H3iBQ
Mh, das sieht zumindest einigermaßen abgedreht aus, ansonsten bin ich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Premiere ist am 11. Juli, dann wissen wir mehr.(Via)

Doku: Into Eternity

In Finnland wird mit Onkalo die erste langfristige Entlagerungsstätte für Atommüll gebaut. In die Konzeption des Depots fließen Fragen ein wie: „Wie können wir (menschliche?) Zivilisationen in 100.000 Jahren vor den Gefahren, die hier unter 500m Gestein schlummern, warnen?“

Michael Madsen (nein, nicht der) hat mit „Into Eternity“ (UK-Website) zu diesem Unternehmen eine sehr gute, ultrastylische (a bit heavy on the slow-mo) Doku gemacht. Das ist wie gute Science Fiction sehr essentiell; genau wie bei jedem Nachdenken über das Leben, das Universum und den ganzen Rest wird man hier sehr mit seiner eigenen Endlickeit konfrontiert. Einer der Vorschläge, wie man die Zukunft vor unserem Bullshit warnen könnte sind sogenannte „Marker“ (etwas haltbarere Schilder, wobei die sicher auch keine Eiszeit überleben würden), die mich sehr an dieses merkwürdige „So baut man eine Zivilisation nach der Apokalypse wieder auf“-Monument (Georgian Guidestones) in der USA erinnert haben.

Oh, den Film gibt’s anscheinend auf iTunes. Kann ich nicht nachprüfen, hab’ den Quatsch mal gelöscht, als es immer die Media-Keys gehijacked hat. Wär’ aber eigentlich ‘ne coole Möglichkeit sich damit zu beschäftigen wie man den DRM-Fail von iTunes hacked.

Anime: Anime Mirai 2014

Anime Mirai ist eine staatliche Insitution in Japan, die seit 2010 Gelder an Animations-Studios vergibt um den Nachwuchs zu fördern, 2014 ist unter anderem Studio 4°C dabei:

Das sieht jetzt erstmal finde ich nicht so wirklich spannend aus. Den von Trigger 2013 in diesem Programm erstellten Kurzfilm Little Witch Academia, gibt’s ja offiziell und untertitelt bei YT (is’ aber eher so lala) und Death Billiards sieht zumindest von der Idee her interessant aus. (Via ANN)

Animation: »Le Tableau« / »The Picture«

Spoilers!

Wow. Das war ja ziemlich gut. Klassismus/Rassisumus und Religion in einer fantastischen Welt, in der die gemalten Figuren eines Künstlers ein Eigenleben führen. Da der Maler das Bild nicht fertiggestellt hat, existieren manche Figuren nur unvollständig oder sogar nur als Skizze und werden von den fertigen Personen als minderwertig angesehen. Die Unterdrückten hoffen auf die Rückkehr des Malers, damit er auch sie zu vollständig gemalten Menschen macht …

Der Film schafft es wie bisher kaum ein anderer dem Cellshading-Look á la Zelda – Wind Waker eine wirklich malerische Qualität zu geben und die computerisierten Animationen sind nur an ganz wenigen Stellen störend. Die Geschichte hat im zweiten Drittel leider einige Längen und auch das Finale hätte für meinen Geschmack etwas dramatischer ausfallen können. Auch der Klassismus-Symbolik sollte sicher nicht zu weit nachgegangen werden, weil der Film ansonsten ein „Gleichheit durch Aufstieg“ propagiert, was ja sicher nicht die Lösung sein kann. Insgesamt hätte ich es schön gefunden, wenn es noch ein paar mehr Personen außer der Hauptperson Lola gegeben hätte, die sich mit ihrer „Unfertigkeit“ angefreundet hätten, so dass die „Fertigen“ sich mit dieser Gruppe arrangieren müssten und ihre Vorurteile ablegen könnten. Die Lösung, dass jede/r sich halt selber fertig malt, macht wohl nur Sinn, wenn der Weg von Skizze zur ausgemalten Person nicht als gesellschaftlichen Aufstieg sondern als Charakterentwicklung gesehen wird (was ja im Film auch durchaus so gezeigt wird).

Insgesamt war ich sehr überrascht, von diesem hervorragenden Film noch nie etwas gehört zu haben (Pluspunkte gibt’s auch für die farbige Hauptperson, ich hab’ in letzter Zeit das Gefühl, dass Frankreich in dieser Hinsicht sehr viel weiter ist als USA/UK/Deutschland etc.). Jean-François Laguionie werde ich auf jeden Fall ich mal im Auge behalten.

Games: »Road Not Taken«-Teaser

Just look at it:


via RPS

Ich hab’ natürlich wieder am Charakter-Design der Hauptfigur zu meckern (das ist mit Abstand so das langweiligste, was man da zu Gesicht bekommt) aber der Rest sieht sehr fein aus. Muss nur noch das Spiel irgendwie Sinn machen.

Update: Schau, der macht sich ein paar Gedanken wie man Spiele macht, die nicht nur dem männlichen, weißen Dumpfbacken-Gamer gefallen.

Review: „Hotarubi no Mori e“ aka „Into the Forest of Fireflies’ Light“

Ein schöner 45-minütiger Film über ein Mädchen, das sich mit einem (adoptierten) Youkai anfreundet. Sehr ruhige, meditative Geschichte* (anfangs mit etwas merkwürdigen Comedy-Anklängen), die vielleicht nicht die alleroriginellste ist, mir aber grade wegen seiner Schlichtheit besser gefällt als vieles (längere) was ich in letzter Zeit gehen habe.

Vielleicht ist es nur die Ähnlichkeit im Setting (Youkai/Mädchen), aber wem das gefällt, dem/der würde ich auch A Letter to Momo ans Herz legen.

*Die mich von der Art her ein bisschen an Makoto Shinkai erinnerte, auch wenn ich mit seinen Filmen – bis auf eine Ausnahme – bisher wenig anfangen konnte.

Anime: 5 Minuten „Garden of Words“

Die ersten von Minuten von Makoto Shinkais „Garden of Words“ sind während einer Aufführung von „The Place Promised in Our Early Days“ gezeigt worden und haben natürlich ihren Weg ins Netz gefunden:
(via ANN)

https://www.youtube.com/watch?v=i1R5rcYdK2c
(via ANN-Forum)

Der Look ist fantastisch, mal sehen, was die Story bringt, da der Film nur 45 Minuten Spieltzeit hat, wird’s auf jeden Fall nicht zu langatmig ^____^

Anime: Short Piece-Trailer

Es gibt einen neuen Trailer zu Katsuhiro Otomos neuem Kurzfilm-Projekt „Short Piece“, das am 20. Juli in Japan in die Kinos kommt. Sieht ziemlich gut aus, die verschiedenen Stile sehen vielversprechend aus und zumindest im Trailer macht es den Eindruck, als würden CGI und Animation sich langsam besser vertragen. (via ANN)