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Chucklefish, die Starbound gemacht haben und Witchmarch rausbringen werden, machen ein weiteres 8Bit-Spiel, Wayward Tide, diesmal zum Thema Piraten. Yay! Mit PoC! Yay! Yay! Hoffentlich spielbaren. Cool, mit ca. 5 von 12 ist deren Frauenquote auch eher untypisch für ein Spielentwicklungsteam. UPDATE: Oder hier! Ja, ganz am Ende hamse noch zwei Damen versteckt. UPDATE 2: 1/7.

Der halbjährliche Spon-Besuch fördert dieses Juwel des Investigativ-Journalismus zutage: „Studienkredit als Schuldenfalle“. Lol, No Shit Sherlock, die Deutsche Bank (ausgerechnet!) will garnicht Samariter-mässig armen Student*innen helfen, wer konnte das ahnen! Aber hier, die taz auch nicht viel besser: Klickstrecke (es ist 2014! Wollt ihr mich verarschen!?) wie Männer in Schottland „Wahlkampf“ machen (leider ist das doppelt Quatsch, weil der Referendum-Trubel absolut nix mit dem normalen (= nicht vorhandenen) Walhkampf in Schottland zu tun hat).

Ich muss mit Freuden und Unglauben feststellen, das Chaosradio in letzter Zeit garnicht das übliche Sausagefest mehr immer eine 100%ige Altherrenrunde ist. Zur Zeit ist das noch nicht so oft passiert (CR205, CR204, CR203, …), dass man den Zufall ausschließen könnte aber die Hoffnung stirbt zuletzt und so.

Eine schöne Artikelreihe (zweiter Teil) (Via), die sich damit beschäftigt, wie unsere Vorteile – in diesem Fall zum Geschlecht – unsere Sicht auf Geschichte verfälschen und im Zirkelschluss wieder heutige Klischees festigen (Schwert im Grab = Mann (lol no), Männer sind „von Natur aus“ (wenn einem da keine Alarmglocken losgehen, weiß ich auch nicht) fitter, weil sie früher auf die Jagd gegangen sind und ähnlicher Quatsch). Dass die Vergangenheit immer von unserer Sicht auf sie geprägt ist, ist ja auch ein Thema, das MedievalPOC immer wieder behandelt.

Rant-Time: Obwohl ab Mavericks ja angeblich der Zweitmonitor-Support für OSX besser sein soll, isses trotzdem immer noch der absolute Alptraum, Macbook zu = nicht Ruhestand, Fenstergrößen und Positionen werden sich null gemerkt (was genau macht eigentlich das +-Symbol bei Finder-Fenstern? Ganzer Bildschirm ist was anderes), das Dock ist nur auf dem zweiten Monitor platzierbar, wenn der nicht über dem ersten angeordnet ist etc. Ich hätte fast Lust, nur deswegen mal wieder ‘ne Linux-Partition aufzusetzen um zu gucken, ob Gnome das tatsächlich besser kann. UPDATE: Das schlimmste ist eigentlich, dass OSX gerne mal beim Aufwachen, den externen Monitor nicht findet und dann alle Fenster in der Höhe wieder so sind wie auf dem Macbook Monitor. Da ist noch viel Platz für Verbesserungen.

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Lang ist’s her aber vielleicht sind die Links ja immer noch frisch:

Transgirlnexdoor ist ein schöner Webcomic über den Alltag einer Transfrau. (Via) Seufz, es gibt keinen deutschen Wikipedia-Eintrag für Transitioning!? Und ein ziemlich guter Comics über Suizidgedanken von Erika Moen (of Oh Joy Sextoy-Fame). (Via)

Ok, ich weiß wie ich ab jetzt meine Windows-Partition nennen werde: Windoge.

Damit ich mich bei Bedarf dran erinnere: Weil Linux ja keine benutzbare Application-Firewall hat, muss man die Spionage per Hand in /etc/hosts auf localhost umleiten: 127.0.0.1 google-analytics.com etc. Danke, Christoph!

ES WIRD 2023 BIG BROTHER AUF DEM MARS GEBEN??? (Via)

IOS hat ja auch so eine Meshnetzwerk-Funktion aus der man ein „alternatives Internet“ bauen könnte. Wär’ ein schöner Feldversuch, wenn die das aktvi ins System integrieren würden (wg. Fragen der Privatsphäre, Störerhaftung etc. … funktioniert Airdrop in die Richtung?). Entsprechende Apps (Via) gibt’s natürlich auch für Android, nur benutzt die natürlich niemand.

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Guckt mal was Walter Moers hier für rassistische Kackscheiße erbrochen hat. Das passt sehr zu diesem „Warum gibt es in Zamonien eigentlich keine Frauen oder PoC“, dass ich immer hatte. (Via diesem gruseligen Fake-Nerdboywichse-Wikipedia-Artikel) Zum Ausgleich hier ein schöner Comic über Tattoos und Nixen von Sam.

Bevor ich’s wieder vergesse und jahrelang nicht finde: featurette.de verlinkt coole Blogbeitrage und Texte von Frauen im Netz. Gutes Ding.

Amerikanische Wissenschaftler*innen haben herausgefunden: Plastikflaschen sind auch giftig, wenn sie statt BPA BPS enthalten. Unfasssbar! (Via) Hier gibt’s sehr coole Alternativen zu Plasikverpackungen vom schwedischen Designstudio Tomorrow Machine. (Via)

Der libertäre Podcast des Anarchistischen Radios Berlin ist leider nicht sehr podcastprogrammfreundlich (mit Miro geht’s net) aber man kann’s über die Website hören. Und das lohnt sich.

Mehr WTF aus illuminierten Handschriften. (Via)

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Die beste Kurzgeschichte, die ich seit langem gelesen habe: Ein Frau reist ungewollt immer wieder in die Vergangeheit zurück, lebt da ein Leben und kehrt nach dem Tod wieder in die Gegenwart zurück. Sehr, sehr geil. (Via)

Europa, eine unbedeutende Halbinsel im Fernen Westen des asiatischen Kontinents.

Cool, nicht nur Hamburg hat mir Hinz und Kunzt ein gut gestaltetes Obdachlosenmagazin, in Bremen gibt es die ebenfalls sehr schöne Zeitschrift der Straße (sehr lesenswertes Blog). (Via)

Ebenda (bei H&K) gibt es diese gruselige Statistik zum Thema Plastiktüten. 71 verbrauchen Hamburgerinnen davon pro Jahr. Und die SPD will gerne dass das auch so bleibt.

Nipster, Schmipster, Nazi-Hipster. Ich hab’ das damals als Gruftie/Metal/Alternative/Antifa schonmal mitgemacht, insofern lässt es mich das erstmal kalt. (Via) Ich hatte schon einen Vollbart als das bei den Nazis noch nicht cool war! Und Nazis, die man als solche Erkennen kann sind leider auch nicht unser dringenstes Problem.

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Little Girls Are Better At Designing Superheroes Than You. (Via)

Webcomic: Help Us Great Warrior by Madéleine Flores (who did storyboards(?) for Adventure Time and something for Bee and Puppycat?) is aweseome („High-Five-Sword!“).

Golem macht eine Pro-Version mit ohne Werbung/Tracking, mehr Features etc. pp. für 2,50€/Monat. Find’ ich ‘ne gute Sache. Krautreporter macht Schule. (Flattr scheint nicht zu funktionieren).

Studien, die offensichtliches bestätigen: Jugendliche mit Migrationshintergrund sind nicht krimineller.

MisSpelled scheint eine diversere Version von Charmed (was ich nie gesehen hab’) zu sein. Ist auf jeden Fall herrlich trashig!. (Via)

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Mehr Kritik zu den nicht behandelten Kriegsverbrechen an denen die Hauptperson von Studio Ghiblis „The Wind Rises“ zumindest Teilschuld hat (und ich hab’ ihn immer noch net gesehen).

Krass, auch beim Gebrauch vom Farben im Alltag (Kleidung, Wohnung etc.) spielt Rasse und Kolonialismus eine Rolle. (Via) MedievalPOC weist in dem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass die weißen Marmostatuen auf die sich viel der westlichen Ästhetik bezieht früher mal sehr farbenfroh waren.

Marvel’s new Thor is a woman! With boobplates! m (

Der ganze Plastiküll den wir so produzieren wird auch schon in Steinform gefunden. Damit man unsere Blödheit auch in 100.000 Jahren sehen kann. (Via)

Uuuhhhh, KDE wird langsam immer weniger hässlich. Wenn sie jetzt noch endlich diese schrecklichen Icons in den Müll schmeißen, kann man das ja fast benutzen. Hier sehe ich die nicht mehr, könnte man fast mal abchecken.

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Together: Amna & Saif, a cooperative game with a Kickstarter where one of the main characters is a WoC wearing a hijab (the other character is her son) (Via)

Es soll einen deutschen Truecrypt-Fork namens TrustedDisk geben, der dann irgendwann (sogar „richtig“!) Open Source werdenwollengewordenseinwird. Ich bin noch nicht überzeugt und es gibt erstmal kein Wort von einer Mac-Version. Hey, einer von denen ist CDUler!

Fatima al-Fihri founded the oldest (and first?) university in the world that is still operating today, the University of al-Qarawiyyin (Via)

Laverna, eine Open Source-Alternative zum Online-Notizbuch Evernote mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (das wird alles irgendwie local im Browser gespeichert und nur bei Bedarf via Cloud gesynct?). (Via) Aus den Kommentaren: TagsSpaces.

Uuunnd ein weiteres Land merkt, dass Vorratsdatenspeicherung nicht zu höheren Verbrechensaufklärungsraten führt. Und zieht daraus zur Abwechslung sogar Konsequenzen.

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Hihi, Männer dürfen nur mit weiblicher Begleitung zur Premiere des Sailor Moon-Reboots. UPDATE: Falls jemand dafür wirklich eine Erklärung braucht (überraschend ist sie nicht).

In der Geheimdienst-Debatte wird viel zu wenig darauf hingewiesen, dass wir auch vor unserer eigenen Haustür kehren könnten: Der BND will soziale Netzwerke „live“ überwachen und braucht dafür nur 300 Millionen Euro, die der Bundestag wohl bald bewilligt.

Manche Lehrende geben anscheindend Trigger-Warnungen vor ihren Vorlesungen/Seminaren (gute Sache) und die Konservativen machen da jetzt den Spin, dass das Zensur wäre. I don’t even.

Jemand entfernt aus antirasstischen Gründen die Master und Slave-Terminologie aus Django und die Nerds toben natürlich.

N. K. Jemisin und Hiromi Goto haben beide sehr gute Reden auf dem WisCon bezüglich Rassismus etc. in der Fantasy- und SF-Branche gehalten.

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Falls jemand es noch nicht mitbekommen hat: Wir sind natürlich auch Schuld an den „Piraten“ in Somalia etc. (weil wir ihre unseren Atommüll vor der Küste ins Meer kippen und die Fischgründe ausräubern). (Via)

In mittelalterlichen Texten kommt es anscheinend öfters vor, dass Ritter gegen Schnecken kämpfen. (Via) Die Wissenschaft ist sich aber nicht einig warum. ^____^

Die neuste Masche der Contentmafia ist anscheinend Computerspiele möglichst viel Speicheplatz verbrauchen zu lassen (z. B. durch unkomprimierte Texturen) um die Downloader zu entmutigen. Da ist dann ein Spiel mal 50gig. Helfen tut’s natürlich nicht!

Humble Bundle macht ein White Guys Fantasy Vomit Bundle (Ebooks Bundle IV made with this). Und bei sowas darf ein frauenfeindlicher Rassist wie der Conan-ErfinderHoward natürlich nicht fehlen (schon der zweite Absatz ist rassistische Kackscheiße). Da fühlt sich Pagobluchi sicher in guter Gesellschaft. Hey, auch Rassist Lovecraft wird mal wieder gelobhuldet. Fehlt nur noch Jim Butcher!

Als kleines Gegengewicht dazu: The House of Discarded Dreams von Ekaterina Sedia ist richtig gut. Gibt’s leider nicht DRM-frei als Ebook sondern nur bei Amazon aber das kann man ja ändern (DeDrm Plugin für Calibre).

Howto: get bookmarks, addons, open tabs, history etc. from one Firefox to another

Since Snowden (and even before that) I use Tor for my browsing that isn’t video or fancy Javascript commenting or whatever bullshit. And since the update function doesn’t work with Tor (you have to redownload the bundle everytime they update something) it’s nice to have a way to get your stuff from the old Firefox to the new one. And while there is FEBE to backup addons and I think there’s also a way to save all open tabs to bookmarks and then just reopening them there’s an much, much easier way to do this:

Copy the user-profile!

This is dead-simple. On the old version go to Help > Troubleshooting Information and click on Profile Folder | Show in Finder. Close the browser and open the new one. Do the same thing again and copy the old profile (if you haven’t messed with it it should be profile.default) to the new one (DON’T FUCK THIS UP).

Thanks, MozillaZine!

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For the lolz schaut euch mal an, wie das Verhältnis von Statuen berühmter Männer in eurer Stadt vs berühmte Frauen aussieht (anonyme Nackte, die Diana oder wen auch immer darstellen sollen, zählen nicht). Ich bin z. Zt. bei 0. Aber das ist sicher nur Zufall!

Auch Google fröhnt dann man den Geschlechterstereotypen und bietet zum Vatertag Actionfilme für billiger an. Weil Frauen würden sowas natürlich nie gucken!

Cool, das Met macht auf Open Access und stellt ca. 400.000 Gemälde online. Das ist sicher z. B. für MedievalPOC sehr gut. (Via) #ressources

Jedes halbe Jahr oder so schaue ich mal bei Spon vorbei und schaue was so geht. Diesmal haben sie rausgekriegt, dass deutsche Comedy scheiße ist. Hut ab!

Mir ist meine Zeit dafür zu schade aber Golem hat einen Artikel mit dem aberwitzigen Titel „Nehmen Roboter uns die Jobs weg?“, der allerhand NPD/AFD in Sci-Fi-Zeiten-Assoziationen in mir hervorruft (das ist die schlimmste spekulative Litaratur: „Wir beschäftigen uns mit Rassismus indem wir Menschen, die wirklich von Rassismus betroffen sind durch Weiße mit spitzen Ohren oder (ebenfalls weiße) Roboter ersetzen und dadurch Rassismus weiter reproduzieren“). Auch schön, das mal wieder niemand zu merken scheint, dass Maschinen/Roboter DAZU DA SIND uns die Arbeit abzunehmen. m( BGE FTW!

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Yakhchal, an ancient Persian freezer.

Bwahaha, wenn die Adobe „Creative Cloud“-Server down sind, kann man dann halt nicht arbeiten! Es wird echt Zeit, dass irgendjemand™ da mal benutzbare Alternativen schafft. Und zwar Open Source.

In der Donau gibt es mehr Plastikmülllpartikel als Fischlarven. Und 4,2 Tonnen davon werden pro Tag von der Donau ins schwarze Meer gespült. Was kann da schon schiefgehen! (Via Konscience)

We Are Comics zeigt die Diversität von Comic-/Graphic Novel-Schaffenden und LeserInnen in der Hoffnung, dass sich das Medium mal daran mehr orientiert.

Ich finde ja, dass Miller Columns (wie in OSXs Finder) die sinnvollste und schnellste Art ist sich in Dateisystemen zurechtzufinden. Das kombiniert mit dem Fensterunterteilungsystem von Blender, einer Favoriten/Laufwerksleiste und einer Fullscreen-Version von Quicklook wär der perfekte Datei-Manager. Wär Bock hat, dass mit mir OS-übergreifend umzusetzen (Python, Qt, HTML/Javascript?) meldet sich bei mir.

Internet-Alternativen

PaulBaransNetworkTypes
Network types by Paul Baran

Weil ich grade im Zuge der erneuten Angriffe auf die Netzneutralität, der immer wiederkehrenden VDS und anderen Zensurangriffe wieder drüber nachgedacht hab: die Alternative zum über Knoten laufendes, also einfach zu kontrollierendem Internet* nennt sich: Wireless Mesh Network. Also Freifunk.

Projekt Starfish (Via) scheint erstmal auf Eis gelegt worden zu, der originale Link ist nicht mehr da (aber hier im Internet Archive) und auf der Seite gibt’s erstmal dazu keine Links. Mh, das PDF scheint aber noch da zu sein.

Oh, cool, die P2PFoundation hat eine Liste mit Alternativen: im Allgemeinen nennt sich das NextNet, im Konkreten u.a. Project Byzantium (Via) und GuiFi.

*Und weil die zentralisierte Infrastruktur noch nicht schlimm genug ist, kommt jetzt immer mehr auch noch der zentralisierte Application-Layer oben drauf, danke Facebook, Google, Twitter & Co. Das kann nur finster enden.

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Cool, Open Source-Gemüse als Gegenbewegung zu dem Monsanto-Genpatent-Scheiß. Brauchen wir viel mehr. Anderes Problem ist ja, dass die Vielfalt der angebauten Sorten immer mehr zurückgeht, dazu gibt’s was bei Positive News und den Film Seeds of Freedom.

Der Nerd-Orden des Tages geht an das Umweltministerium Dänemarks, die ihre gesammelten Geodaten einfach mal in Minecraft gepumpt haben und so eine 1:1-Version(?) von Dänemark in Minecraft erschaffen haben. (Via) Open Data FTW! Die Briten haben sowas ähnliches anscheinend auch. Wieder auffällig außerdem wie beide Webseiten voll am Zahn der Zeit hängensind, während die deutschen Äquivalente eher typische Behördenseiten sind.

Als Kontrast: Nerdfacepalm des Tages: Zwei männliche weiße Nerds freuen sich über ein übergroßes Phallussymbol (Schwert). (¬д¬。)

Racebending hat einen Artikel über die weißgewaschenen „orietalischen“ Filme, die uns in nächster Zeit erwarten. Zu Noah gab’s schon ein total gruseliges Interview mit dem Drehbuchator, der das Weißwaschen mit „weiß schließt halt alle ein“[sic] zu rechtfertigen versucht.

Wer auf Hieronymus Boschs fantastische Welt steht, sollte sich das „Aurora Consurgens“ anschauen, ein alchemistisches Traktat/Kommentar zu einem Buch von Muhammed ibn Umail al-Tamimi aus dem 15. Jahrundert. Und tut euch den Gefallen und ladet das runter, dieser Online-Reader ist leider unbenutzbar. Genau wie Boschs Werke ist das stellenweise auch NSFW. (Via) Oh, du willst ein Einhorn braten und weißt nicht wie? There’s a medieval cookbook for that! (Datum …). (Via)

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In Großbritannien dürfen Menschen in Gefängnissen keine Bücher mehr lesen, keine selbstgebastelten Geburtstagskarten bekommen und auch keine Unterwäsche oder sonstige Kleidung. Die wollen anscheinend sicherstellen, dass die Leute da als VerbrecherInnen wieder rauskommen. Unfassbar.

Youtube ist ja auch so einer der Services, der einem überall begegnet, was privatsphäremässig vielleicht Implikationen hat (um’s mal vorsichtig auszudrücken). Wer deswegen seine Videos (Bilder, Gifs, Audio?) woanders unterbringen oder selbst hosten will, sollte sich mal MediaCrush anschauen (und natürlich MediaGoblin). (Via)

Oooh, hier gibt es einen Character-Generator für Lady Knights. Ich hab’ auch mal sowas als Open Office-Tabelle gebaut, wo es nicht nur ums kämpfen ging, das sollte ich mir nochmal angucken.

Wissenschaftsporn: Die Hinweise, dass wir in einem Multiversum wohnen verdichten sich …

Wissenschaftler haben die „Wenn’s nur fünf Sekunden aufm Boden lag, kann man’s noch essen“-Regel ein bisschen bestätigt. Ich bin ja was sowas angeht auch eher von der „Was mich nicht umbringt macht mich hart“-Sorte.

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Die deutschen Piraten greifen zur Europawahl dann mal tief ins Sexismus-Klo (wählen wollte ich die allerdings auch schon vorher nicht …) Oha, die anderen Plakate sind dann ein tiefer Griff ins „Ich habe keine Ahnung von Typo oder Design“-Klo. Aua.

Annalee Newitz hat mal wieder einen coolen Artikel auf io9 geschrieben, diesmal über Samarkand und die Seidenstraße.

Das wirklich Gruselige daran, dass es in dt. Behörden Pornofilter gibt, finde ich ja, dass sich so Beamte neben ihrer Entmündigung auch gleich an ein zensiertes Internet gewöhnen. Da müssen wir uns dann halt auch nicht wundern, wenn der Aufschrei nicht so groß ist, wenn das dann generell eingeführt wird.

Hier stand mal viel zum Übertragen von Dateien im lokalen Netwerk, aber weil das aus dem Ruder lief, hat das jetzt einen eigenen Artikel und hier stattdessen: Monument Valley scheint Miegakure in schön aber mit weniger Mindfuck (und besserem Character-Design) zu sein.

So, after a pretty okayish diverse The Walking Dead, Telltame’s new game, Wolf Among Us looks pretty … white. Is that because of the old „There are PoC in fantasy/fairytales/past/history“-bullshit? Or is the source material shite? Shame anyway.

Podcast: Stuff you missed in history class

„Stuff you missed in history class“ ist ein englischsprachiger Podcast von howstuffworks.com, in dem Tracy V. Wilson und Holly Frey über weniger Bekanntes aus der Menschheitsgeschichte im allgemeinen und Frauen in der Geschichte im besonderen berichten. Das ist wieder aus westlicher/amerikanischer Perspektive aber immerhin ist der Fokus gefühlt nicht so stark auf den Westen™ bezogen, wie in den Schulgeschichtsbüchern.

Die Episoden sind meist kurz und knapp und dienen eher als Übersicht zu den einzelnen Themen, die es dann selbst vertiefen gilt aber es ist viel Interessantes dabei, z. B. Portraits von Zenobia, Boudica, Cixi, Ada Lovelace etc. Dazu ganz passend: Ein Post von The Mary Sue über Frauen in der Militärgeschichte (ja, sie nehmen da leider die wahrscheinlich wieder krass rassistische Fortsetzung von 300 als Ausgangspunkt – anscheinend ein weiterer Film für die Guys Smash Girls Shoot-Trope). Eine ähnliche Sammelfolge über kriegerischen Frauen gibt’s bei SYMIHC übrigens auch.

RSS-Feed hier.

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Heute: Kurznachrichten aber dafür doppelt so viele ^_____^

Fontfabric hat einen Haufen sehr guter kommerziell nutzbarer Fonts. (Via)

Auch bei Github regieren anscheinend die Sexisten. (Via)

Das Fairphone scheint dann doch nicht sooo besonders fair zu sein. (Via)

Ein Glossar (nicht nur) für Journalistinnen, die ihre Sprache weniger rassistisch gestalten wollen. (Via)

Geil, responsive Icons per SVG (offene Formate ftw!) (Via)

Der Merkel-Effekt: Wenn’s dir egal ist, dass allen Unrecht widerfährt und dich dann drüber doch aufregst, wenn du merkst, dass „alle“ dich einschließt.

Piratebox gibt’s auch für Android, sehr sehr cool aber geht bei mir leider nicht.

Abgerundete Ecken als billiger Trick bei Logo-Fonts. (Via)

Dass der nächste Blenderfilm wieder ganz, ganz schlimm aussieht, ist ja leider auch keine Nachricht mehr.

Der reuige Blick von Hunden ist nur vom Menschen antrainiert, hat aber nichts mit Reue zu tun (was aber nicht heißt, dass Hunde keine Reue empfinden können).

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How to make racists look like the fucking dumbasses they are and show off aweseome clothing from the muslim world.

Jemand meint, er habe zehn Wörter des Voynich-Manuskripts übersetzt. Achtung, Nerdexplosion of awesomeness (und schlechtes Audio).

Sehr cooler Artikel über Songo Mnara, eine mittelalterliche Stadt, die im heutigen Tansania liegt (Wikipedia hat was zur Nachbarstadt Kilwa Kisiwani, mehr Photos hier). Und aus den Kommentaren: Eine weibliche Armee-Einheit aus dem 17. Jh. im heutigen Benin.

Ja ne, is klar, wenn es in Medien nicht um weiße Männern geht, dann verkauft sich das ÜBERHAUPT NICHT!

Ich erspar mir da jetzt mal irgendwelche Schlüsse zu ziehen aber es ist schon gruselig zu merken, dass in Walter Moers „Die Stadt der träumenden Bücher“ (und dem Teil der sterbenslangweiligen Fortsetzung, durch den ich mit gequält habe) genau eine weibliche Figur vorkommt, eine „Schreckse“ o____O Ja klar, Drachen und irgendwelche Hundewesen und blah. Aber Frauen? Don’t be ridiculous! Auch deutsche Fantasy hat halt den Horizont einer Müslischüssel.

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Schon gehört? Ein paar weiße Männer machen Kingdom Come: Delivarance*, ein „realistisches“™ Mittelalterspiel, also ohne Drachen, Frauen, nicht-weiße Menschen und anderen unrealistischen Fantasy-Schnickschnack. Unfassbar. EDIT: Leider ist das natürlich bei „phantastischen“ Spielen nicht anders, z. B. The Banner Saga hatte – als ich das letzte mal geguckt habe – weder POCs noch weibliche Charaktere, die nicht ins olle Guys Smash, Girls Shoot-Klischee fallen. Und ich wette, dass die alle dünn, able-bodied, hetero, langhaarig, (via) etc. sind. Bitter.

Knight and Princess rolereversal was (maybe) a thing even 2600 years ago, fuck yeah (other then most of the times on the internet: read the comments!)! Der hier z. B. passt sehr schön zum obigen Bullshit-Computerspiel: Frauen waren zu allen Zeiten in der Armee/haben gekämpft.

Hey, es gibt auch positive Anwendung für Drohnen: Überwachen von Nationalparks gegen Wilderer.

Das Alkohol heute eine legale und Marihuana eine illegale Droge ist hat anscheinend (zumindest in den USA) rassistisch Gründe.

Cool, jemand baut an einer Open Source-Variante des Hipster-Texteditores SublimeText namens Limetext. (Via)

*Ja, ich weiß, allein der Name … m(

Podcast: Vorzeiten

Bei Vorzeiten berichtet Stephanie Dahn in zur Abwechslung mal eher kurzen Podcasts von der Mythen und der Geschichtenbildung der Menschheit, von der Frühzeit hat sie sich aktuell bis zum Neolithikum/der Jungsteinzeit vorgearbeitet und natürlich ist das in einer Zeit in der es noch keine schriftlichen Aufzeichnungen gab (schon gar keine, die die Zeit überlebt hätten) besonders interessant.

Sowieso ist das für jemanden wie mich, der sowohl von Geschichte als auch von Mythen total begeistert ist, eine perfekte Mischung (auch wenn der Fokus natürlich eher wieder hauptsächlich auf dem westlichen Kulturkreis liegt).

Feeds etc. gibt’s hier.