Traumtagebuch 2

Ein viereckiges, turmartiges Gebäude steht inmitten einer Heidelandschaft mit niedrigen, knorrigen Bäumen und hohem, gelblichen Gras. An den Außenwänden des Gebäudes sind Stufen angebracht, auf denen sich grade einige mit Schild und Lanzen bewaffnete Männer nach oben bewegen.

Ein paar bäuerlich gekleidete Menschen sind dabei Heu, daß direkt von der Heide geerntet wird auf einen niedrigen Ochsenkarren zu laden, die Frauen tragen weiße wollene Roben, die etwas aussehen wie Ordensgewänder.

Ein alter Mann, der mit einer Mistgabel Heu auf den Karren lädt, raunt einem anderen zu, daß er sich schon Sorgen machen würde, weil sie alle keine Kämpfer seien und in diesen unsicheren Zeiten wäre nie sicher was passieren würde. Deswegen sei er froh, daß die Wachen da seien.

Das innere des Gebäudes ist ebenfalls weiß gekalkt und besteht nur aus einem einzigen hohen Raum. Es scheint eine Art spirituelles Zentrum zu sein, eine Frau in weißem Gewand berichtet aufgeregt einem Mann davon, daß alle Barrieren einfach verschwunden seien. Der Turm ist anscheinend ein Ebenbild einer spirituellen Sphäre, in der Geister und Dämonen hausen, die eigentlich in verschiedene horizontale Ebenen unterteilt ist. Je höher die Ebenen werden um so unwirtlicher und gefährlicher ist es sich dort aufzuhalten. Der Mann fragt entsetzt, was mit den Dämonen sei, worauf die Frau unheilsschwanger verkündet, daß sie alle fort seien. Es scheint als könne dies nur bedeuten, daß sie sich nun in unserer Welt befinden.