Animation: »Alma«

Ich hatte damals schon den Trailer gesehen und war nicht so sehr von dem Character-Design beeindruckt. Jetzt ist der Film fertig und so wirklich eine Geschichte kann man die Handlung nicht nennen. Eher eine Idee. Trotzdem, handwerklich sehr ordentlich umgesetzt.

Am besten fand ich fast die Puppe der Zwillinge auf dem Sofa, dachte zuerst das sei eine Stadt der verlorenen Kinder-Hommage aber das scheint erstmal nicht so. Woher ist das (eine hat eine Brandnarbe im Gesicht?)?

Animation: »This way up«

Der Film ist bei mir jetzt schon ein Klassiker ich hab ihn in den letzten Monaten bestimmt sechsmal gesehen, und find ihn immer wieder toll (was wohl auch mit meiner beruflichen Nähe zu den Protagonisten zu tun haben dürfte).

Auch echt interessant, das Characterdesign und den Stil hätte ich vor drei Jahren nur grausam gefunden, jetzt find ich’s super.

Animation: »Skhizein«

Hier noch kurz ein völlig krasser Kurzfilm (diesmal nicht von Gobelins), der nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch eine echt gute Geschichte am Start hat: Ein Mensch wird von einem Meterioten getroffen und steht seitdem im wahrsten Sinne des Wortes neben sicht. Hier gibt’s eine kleine Seite und hier ist er als DVD zu kaufen.


via Catsuka

UPDATE: Super, darf ich nicht mehr einbetten. Na, bitteschön ist ja deine Sache, wenn du nicht willst, das Leute das angucken.

Animation: »The Cat Piano«

In der Affenheimtheater-Blogroll gibt es einen Link zu einem sehr feinen, französischen Mag names Catsuka (erinnert vom Stil her ein bischen an das ebenfalls sehr gute Comic-/BD-Magazin Wartmag), dort habe ich diesen wundervollen Kurzfilm The Cat Piano entdeckt, der – weil es halt Katzencontent ist – jetzt hier gepostet werden will:

The Cat Piano from PRA on Vimeo.

Erinnert im ersten Augenblick – klar, bei Katzen und Animation – ein bischen an die Verfilmung von Filidae, die ich immer noch nicht gesehen habe, wohl auch, weil ich, als ich das Buch von Akif Pirinçci dann vor einiger Zeit gelesen hatte, nur so mäßig begeistert war.

Der Kurzfilm, technisch brilliant, in einfachen, stimmungsvollen Farben gehalten, mit flüssigen Animationen und liebevollen Hintergründen, spinnt seine, in einer Katzenwelt der 30er Jahre spielende, Film-Noir-Handlung (erzählt von der Stimme von Nick Cave!) um eine Maschine, die es wirklich gegeben haben soll, das so genannte Katzenklavier.

Animation: Gilles Cuveliers »Chahut«

Gilles Cuvelier Chahut
Still from Gilles Cuvelier’s Chahut

Einer der wenigen Clubs, die ich in Istanbul öfters Mal aufgesucht habe ist das Peyote. Oben gibt es einen Konzertraum, in dem die üblichen Istanbuler Rockbands spielen und eine Bar-Terasse mit Rock/Alternative-DJs (ich dachte echt ich träume, es wurde einemal allen ernstes Audrey gespielt. Daß ich das mal erleben würde …). Unten gibt’s eine weitere Bar mit einer Minitanzfläche auf dem minimaler Elektro ordentlich stupide reinhaut. Und weil man sich keinen VJ leisten kann oder will, spielt der DVD-Player halt Zeichentrickfilme, u.a. hab ich da schonmal Tokyo Godfathers gesehen (ohne Ton, versteht sich).

Das letzte Mal waren wir nur kurz da, weil wir auf der Terasse ein Efes schlürfen wollten, die aber zu war. Neben der, wegen dem frühen Abend gähnend leeren, Tanzfläche lief dieser echt strange Film von Gilles Cuvelier: Chahut. Arte hat ihn am Start, leider als RealVideo und etwas gammliger Qualität.

Whoops, ich seh grad: Für alle Freunde des ungehemmten Downloads ist No fat clips! wie immer there to save the day. Ansonsten sag ich nur: Beltesassar’s Short Animation Festival Part 9. Das dürft ihr natürlich niemals downloaden sondern kauft die DVD.

Hihi, das Ende des Film erinnert mich irgendwie an den großartigen Wobbler-Spot für die PS2, damals.

»Comedy«*

Hübscher kleiner Anime des japanischen Studios 4°. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, da ich nur eine Version aus dem Netz im Original mit französischen Untertiteln gesehen habe, aber wie’s ausshiet geht es doch um ein Mädchen, das ein Buch besorgt, um es einem Mann als Lohn oder Überredung zu bringen, damit er ihr Dorf vor feindlichen Truppen beschützt, oder? Ich sollte das nochmal recherchieren.

Auf jeden Fall schöne Farben, schöne Hintergründe und zumindest von dem Mädchen, daß sehr an das aus »Angel’s Egg« erinnert auch schönes Characterdesign – da sind auch die übergroßen Füße okay, die bei der männlichen Hauptperson eher stören und sie sehr lächerlich aussehen lassen. Das klassische Stück, das als Soundtrack dient ist ist nicht so wirklich nach meinem Geschmack aber es passt sehr gut zum Film.

Den rätselhaften Titel kann ich mir nur damit erklären, daß es sich bei dem Buch, daß das Mädchen dem Krieger als Lohn bringt, um ein Stück dieser Gattung handeln muss, was recht logisch wäre, da dieser ja am Ende (?) seiner Lektüre lacht.

Schöner Film, wenn es nur mehr so Zeug geben würde und es einem dann auch noch über den Weg laufen würde.

Update: Jupp, gemeint ist hier Comedy/Kigeki (2002).