Ach Adobe,

du schnuckeliger, kleiner Design-Tool-Monopolist, UI/UX ist einfach deine große Stärke, gell:

AdobeReader-Wiederholen-VS-Weiter

Und die Eleganz dieses Satzes! Poesie! Da machste deinem Namen mal wieder alle Ehre.

EDIT: und Pluspunkte dafür, dass das „Wiederholen“, äh, „Weiter“ weder horizotnal noch verikal im Button zentriert ist. Und „Adobe Reader“ weder oben auf Linie noch vertikal mittig mit dem Logo ist. Viel mehr ist da nicht mehr falsch zu machen. Außer vielleicht, dass der Abstand des goldenen Buttons vom rechten Rand kleiner ist als der Abstand der Schrift vom linken?

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Hab’ diese Woche endlich Shirobako (only in Japan: an anime about making anime!) zu Ende geguckt. War mir garnicht klar, dass da so viele „reale“ Menschen aus der Branche mitspielen. Und gleichzeitig gruselig nochmal dran erinnert zu werden, dass auch in der Anime-Industrie zufällig™ alle hohen Positionen von Männern besetzt werden und die männlichen Charaktere alle individuelle Gesichtszüge haben währen die weiblichen nur ca. eine ähnliche Frisur wie ihre realen Vorbilder haben und ansonsten Anime-Standard sind. Ein Phänomen, das auch bei Pixar grassiert. Frauen sind halt schwerer zu animieren, weil Sie auch schön sein müssen, wenn sie Emotionen zeigen (Link Via) So viel Bullshit!. Die Serie war aber gut und circa das was ich mir von Ghiblis Kingdom of Dreams and Madness erhofft hatte. Hier noch mehr Generde zum Thema Animeproduktion.

Hatte ich hier glaube ich noch nie verlinkt: Megamagisch, der Podcast für Nerdthemen, mit Menschen, die sich mit Feminismus etc. auskennen, was das anhören sehr viel angenehmer macht. Ähnliches gibt’s übrigens hier für Games (und zwar auch z. B. Mobile Games) mit herzteile.

Orly-der Woche: Auch der deutsche Literatur- & Feuilleton-Betrieb ist ein riesiges Sausagefest, no girls allowed.

Warum hab’ ich das nicht schon vor Jahren nachgeguckt: Es ist möglich die Standard-Breite von Finder-Spalten selbst festzulegen, wenn bei der Größenänderung der Spalte die Wahl-/Alt-Taste gedrückt wird. Endlich kann ich auch mal ein paar Dateinamen lesen!

In Amerika arbeiten sie hart daran, dass niemand mehr ins Kino geht.

Endlich ein Adventure Time-Spiel in 3D. Der Running-Cycle von Finn ist der Hammer (die Arme!)

Michael Dudok de Wit (Father and Daughter, The Monk and the Fish) macht einen Film namens The Red Turtle, der von Arte und Studio Ghibli produziert wird (animiert wird er vom franz. Studio Prima Linea (Zarafa, Fear(s) of the Dark)).

EU-Richtlinie zur Senkung vom Verbrauch von Plastiktüten. Immerhin etwas aber sogar, wenn wir die einfach mal verbieten würden, gäbe es immer noch mehr als genug Plastik (als Verpackungen und ca. allem anderen), was dann in die Natur, „die Nahrungsmittelkette […] – und damit auf unsere Teller“ glangt.

Diese Woche Elementary (3-22) hatte endlich mal wieder eine der coolsten Charaktere, neben Ms. Hudson und Marcus Bell am Start: Alfredo!

My Love Story!! / Ore Monogatari!! macht weiterhin alles richtig. Das wird spannend, in welche Richtung sich das jetzt entwickelt.

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Es gab’ grad den ersten lesbischen Kuss im koreanischen Fernsehen (in einer Serie, die sich „Seonam Girls High School Investigators“ nennt). Bei YT gibt’s bestimmt ein Backup der Szene und Attack on Kpop hat ein Reaction-Video und eine Diskussion was das für die LGBTQ-Community in Südkorea bedeutet. Fuck you Contentmafia, fuck you. (Via)

Kickass Native American woman in 1600s European costume flick, let’s do it!

Wer hätte das gedacht, auch der Videospiel-Klassiker „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ ist leider nicht frei von Sexismus, Rassismus und Klassimus. PSA: auch bei Salon scheint es sinnvoll zu sein einen großen Bogen um Kommentarspalte zu machen.

Wait, what? Apple macht – nach Aussage von Greenpeace – die umweltfreundlichsten PCs und Tablets? Trotzdem bleiben sie halt Arschlöcher.

Leage of Legends wendet Erkenntnisse aus der Psychologie an, damit Spieler*innen netter zueinander sind. (Via)

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Falls jemand es noch nicht mitbekommen hat: Wir sind natürlich auch Schuld an den „Piraten“ in Somalia etc. (weil wir ihre unseren Atommüll vor der Küste ins Meer kippen und die Fischgründe ausräubern). (Via)

In mittelalterlichen Texten kommt es anscheinend öfters vor, dass Ritter gegen Schnecken kämpfen. (Via) Die Wissenschaft ist sich aber nicht einig warum. ^____^

Die neuste Masche der Contentmafia ist anscheinend Computerspiele möglichst viel Speicheplatz verbrauchen zu lassen (z. B. durch unkomprimierte Texturen) um die Downloader zu entmutigen. Da ist dann ein Spiel mal 50gig. Helfen tut’s natürlich nicht!

Humble Bundle macht ein White Guys Fantasy Vomit Bundle (Ebooks Bundle IV made with this). Und bei sowas darf ein frauenfeindlicher Rassist wie der Conan-ErfinderHoward natürlich nicht fehlen (schon der zweite Absatz ist rassistische Kackscheiße). Da fühlt sich Pagobluchi sicher in guter Gesellschaft. Hey, auch Rassist Lovecraft wird mal wieder gelobhuldet. Fehlt nur noch Jim Butcher!

Als kleines Gegengewicht dazu: The House of Discarded Dreams von Ekaterina Sedia ist richtig gut. Gibt’s leider nicht DRM-frei als Ebook sondern nur bei Amazon aber das kann man ja ändern (DeDrm Plugin für Calibre).

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Yakhchal, an ancient Persian freezer.

Bwahaha, wenn die Adobe „Creative Cloud“-Server down sind, kann man dann halt nicht arbeiten! Es wird echt Zeit, dass irgendjemand™ da mal benutzbare Alternativen schafft. Und zwar Open Source.

In der Donau gibt es mehr Plastikmülllpartikel als Fischlarven. Und 4,2 Tonnen davon werden pro Tag von der Donau ins schwarze Meer gespült. Was kann da schon schiefgehen! (Via Konscience)

We Are Comics zeigt die Diversität von Comic-/Graphic Novel-Schaffenden und LeserInnen in der Hoffnung, dass sich das Medium mal daran mehr orientiert.

Ich finde ja, dass Miller Columns (wie in OSXs Finder) die sinnvollste und schnellste Art ist sich in Dateisystemen zurechtzufinden. Das kombiniert mit dem Fensterunterteilungsystem von Blender, einer Favoriten/Laufwerksleiste und einer Fullscreen-Version von Quicklook wär der perfekte Datei-Manager. Wär Bock hat, dass mit mir OS-übergreifend umzusetzen (Python, Qt, HTML/Javascript?) meldet sich bei mir.

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Zwei schöne Aprilscherze: Beardswipe, Hipster mit Bart können nun mit dem demselben ihr Telefon entsperren (Via) und die Bundesregierung nimmt wg. NSA-Überwachung das Rohrpostsystem wieder in Betrieb.

Älter aber passen dazu: Auch Wlan-Wellen kann man zur Überwachung benutzen. No shit, Sherlock. Siehe auch. (Via)

Zur Abwechslung treffen die Morddrohungen der üblichen VerdächtigenGamer dann mal nicht Frauen, die es wagen Kritik an ihrem Lieblingspielzeug zu äußern* sondern den/die Occulus Rift-Macher wg. Ausverkauf an Facebook. Mein Mitleid hält sich leicht in Grenzen ohne Morddrohungen an irgendwen gutzuheißen.

Weil’s nie genug Studien gibt die rausfinden, dass illegales Filme runterladen der Filmindustrie hilft, hier noch eine.

Bester Kommentar zum kommenden Ninja Turtles*-Film: „Hurled like a dead childhood pet into the uncanny valley’s nastiest toilet.“ Auch ansonsten wieder schön ins tief Sexismus-Klo gegriffen (Frauen, die in Ohnemacht fallen, how 1800). UPDATE: Und wo sie schon dabei sind: Whitewashing auch gleich mit abgehakt.

*Die ich schon immer unsympathisch fand …

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Ökozit: Schöne Folge von „Mit offenen Karten“ zum Thema „Könnte es vielleicht sein, dass frühere Zivilisationen ihre Umwelt auch schon so zerstört haben, dass sie irgendwann daran zu Grunde gegangen sind“ (Kleiner Tipp: „Ja“) am Beispiel der Maya, Khmer und Der Westen™. Mehr Infos gibt’s in den Büchern von Jared Diamond.

Schön, neuster Fail der Contentmafia: HBO will HBO.com wegen Copyright-Verletzung aus der Google-Suche löschen lassen. Ein Hoch auf Automatisierung! Ich frag’ mich immer, wann die aufwachen und erkennen, dass da irgendwas falsch läuft, wenn es schon bei so eindeutigen Dingern nicht geschieht. Oh, das scheint grade der neuste Zeitvertreib der Contentmafia zu sein.

Essen für den Klimakollaps. Die Lösung heißt wenig überraschend: regional und saisonal. Auch interessant: Altes Brot als Heizmittel.

Eine Doku räumt auf mit den deutschen Wiederaufbau-Mythen nach dem zweiten Weltkrieg und zeigt, dass wir schon seit 1945 Schuld an dem sind was jetzt in Südeuropa passiert. (Via)

Mobiltelephondaten werden nicht nur von Beamten an der britischen Grenze abgeschnorchelt sondern auch von deutschen Polizisten im Inland?

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Crypto Cat sollte man (erstmal?) nicht benutzen. Ich war da nach der ersten Eurphorie auch eher skeptisch, Faustregel ist ja Browser = unsicher. (Via) Update: Cryptocat-Talk@SIGINT13 & Q&A

Cool, in Frankreich muss man jetzt nachts nach Ladenschluss in Büros und Geschäften das Licht ausmachen.

Auch das Verfahren gegen Manning nimmt langsam Züge an, die an den Prozess gegen Lothar König erinnern, zur Zeit kann man den Vertrag nicht finden, den Manning unterschrieben und sich so zu Stillschweigen verplfichtet hat. Erinert ein bisschen an den NSU-Fall, nur halt andersrum. Wait, what? Die haben eine Kopie VERBRANNT?!

Neues von der Copyright Fuckup-Front: Manche BBC-Artikel kann man in Großbrittanien nicht lesen. *Ächz.* (Via)

Die USA ist ja (auch? vor allem?) außerhalb der USA genau so eine krasse willkürliche Mord und Totschlag-Diktatur, wie die Diktaturen, die sie sonst überall auf der Welt nur aufbaut und/oder unterstützt, solange sie Ihnen nützen (und die Furcht vor Terroristen aus den jeweiligen Ländern dann im Innern als Grund für den Abbau von Grundrechten benutzen können). Siehe auch.

Doku: Into Eternity

In Finnland wird mit Onkalo die erste langfristige Entlagerungsstätte für Atommüll gebaut. In die Konzeption des Depots fließen Fragen ein wie: „Wie können wir (menschliche?) Zivilisationen in 100.000 Jahren vor den Gefahren, die hier unter 500m Gestein schlummern, warnen?“

Michael Madsen (nein, nicht der) hat mit „Into Eternity“ (UK-Website) zu diesem Unternehmen eine sehr gute, ultrastylische (a bit heavy on the slow-mo) Doku gemacht. Das ist wie gute Science Fiction sehr essentiell; genau wie bei jedem Nachdenken über das Leben, das Universum und den ganzen Rest wird man hier sehr mit seiner eigenen Endlickeit konfrontiert. Einer der Vorschläge, wie man die Zukunft vor unserem Bullshit warnen könnte sind sogenannte „Marker“ (etwas haltbarere Schilder, wobei die sicher auch keine Eiszeit überleben würden), die mich sehr an dieses merkwürdige „So baut man eine Zivilisation nach der Apokalypse wieder auf“-Monument (Georgian Guidestones) in der USA erinnert haben.

Oh, den Film gibt’s anscheinend auf iTunes. Kann ich nicht nachprüfen, hab’ den Quatsch mal gelöscht, als es immer die Media-Keys gehijacked hat. Wär’ aber eigentlich ‘ne coole Möglichkeit sich damit zu beschäftigen wie man den DRM-Fail von iTunes hacked.